Nach dem folgenden Modus wird die Saison 2007
ausgetragen.
Wichtige Änderungen gegenüber dem
Modus 2006 sind rot hervorgehoben. |
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Inhalt
Die Deutsche Einradhockeyliga ist ein nichtkommerzieller
Zusammenschluss unterschiedlich organisierter
Einradhockeymannschaften. Sie steht jedem Einradhockeyspieler und
jeder Mannschaft offen. Ihr oberstes Ziel ist es, jedem
Einradhockeybegeisterten die Ausübung seiner Sportart in
einem sportlichen Wettkampf zu ermöglichen. Hierbei sind
Fairness und Rücksicht höchstes Gebot. Sämtliche
Arbeit, die die Liga betrifft, wird ehrenamtlich ausgeführt.
Die Deutsche Einradhockeyliga ist unabhängig von anderen
Vereinen. Sie ist für Ideen und Neuerungen offen, jedoch
sollten Regel- und Modusänderungen durch Erfahrungen
begründet und praxisnah sein.
Der Spielbetrieb der Liga findet in einem offenen Turniermodus
statt, keine Mannschaft ist zur Teilnahme an einem Turnier
verpflichtet. Die Spiele werden nach modifizierten IUF-Regeln
(Stand August 96) ausgetragen. Erweiterungen und
Einschränkungen siehe 5.) Spielregeln. Der deutsche Meister
wird in einem Abschlussturnier zum Ende der Saison ermittelt.
Für dieses Turnier sind automatisch die vier besten
Mannschaften der Saison qualifiziert. Die nächsten sechs
Teams (Plätze 5-10) spielen im Qualifikationsturnier die
restlichen Teilnehmer aus. Im B-Meisterturnier sind die
Mannschaften von Platz
11-18
spielberechtigt.
Sollte eines oder mehrere
dieser Teams absagen, behält es sich der Ligaausschuss vor,
nachrückende Mannschaften für die Abschlussturniere
zuzulassen.
Januar: |
Anmeldung der Mannschaften aus dem Vorjahr |
Februar bis Oktober: |
normale Ligaturniere |
September: |
Meldungen von Ligaausschussinteressenten
werden entgegengenommen. |
November, Dezember: |
Qualifikations-, Abschlussturnier und B-Meisterschaft,
Neuwahl Ligaausschuss |
Die Deutsche Einradhockeyliga besteht aus Mannschaften und wird
vom gewählten Ligaausschuss geleitet. Die gesamte Verwaltung
wird über das Internet abgewickelt.
Eine Mannschaft besteht aus mindestens fünf Spielern, die
unter einem Mannschaftsnamen an der Liga teilnehmen. Jeder
Spieler der Einradhockeyliga darf innerhalb einer Saison nur in
einer Ligamannschaft spielen, selbst wenn seine Spielstätte
mehrere Ligamannschaften stellt.
Auch
ausländische Teams dürfen in der regulären Saison
gleichberechtigt teilnehmen. Zum Qualifikationsturnier und zu
Finalturnieren sind jedoch nur Teams, die einem Verein in
Deutschland zugehörig sind, zugelassen.
Es besteht für Mannschaften, die sich nicht zur Liga
angemeldet haben, dennoch die Möglichkeit, an den
ausgeschriebenen Turnieren teilzunehmen. Dies dient dazu, neu
entstandenen Mannschaften die Möglichkeit zur Teilnahme an
der Liga zu geben und diese zur Anmeldung zu ermutigen.
Jede Mannschaft der Vorsaison muss sich bis zum Saisonstart unter
Angabe des Mannschaftsnamens und ihres Ligavertreters beim
Ligaausschuss angemeldet haben, um ihre Wertung aus der Vorsaison
zu erhalten. Alle nach diesem Termin gemeldeten Mannschaften
werden wie neue Mannschaften behandelt. Die Anmeldung neuer
Mannschaften ist während der gesamten Saison möglich.
Zusätzlich müssen alle bei einem
Ligaturnier einzusetzenden Spieler des Teams namentlich und mit
ihrem Geburtsjahr genannt werden. Diese Liste wird dann auf
Wunsch an die Turnierausrichter verschickt. Neue Spieler
können während der gesamten Saison dem Kader
hinzugefügt werden.
Pro Ligamannschaft wird eine Anmeldegebühr von 15 Euro
erhoben. Die Mannschaft ist zur zügigen Bezahlung per
Überweisung verpflichtet. Um die Wertung aus der Vorsaison
zu erhalten, muss die Überweisung bis zum Saisonstart
eingegangen sein.
Jede Mannschaft bestimmt einen Ligavertreter, dem eine zentrale
Verantwortung innerhalb der Liga zukommt:
- Ansprechpartner für den Ligaausschuss
- Stimmberechtigung bei wichtigen, die Liga betreffenden
Entscheidungen
- Mannschaftsanmeldung zu einem Turnier und Verantwortung
für pünktliches Erscheinen in ausreichender
Mannschaftsstärke
- Verantwortlichkeit im Falle einer Absage und für die
daraus resultierenden Konsequenzen
- Verpflichtung, seine Mannschaft über Ligabeschlüsse
und Turnierergebnisse zu informieren
- Sorge um die Regelkenntnis aller Spieler der Mannschaft
- Entrichtung anfallender Kosten wie Liga- oder
Turniergebühren
- Gute Erreichbarkeit per E-Mail: Ein E-Mail-Anschluss ist
Vorraussetzung
- Kenntnis dieses Modus
- Verantwortlich dafür, dass alle
Spieler seines Teams, die an Turnieren teilnehmen, beim
Ligaausschuss gemeldet sind
Der Ligaausschuss besteht aus 5 von den Ligavertretern
gewählten Personen. Die Wahl findet vor jeder neuen Saison
statt (im Zeitraum November bis Dezember). Details zur Wahl
werden rechtzeitig bekannt gegeben. Der Ligaausschuss ist unter
der E-Mail-Adresse
ligaausschuss@archiv.einrad.hockey
erreichbar. Seine Aufgaben:
- Für den reibungslosen Ablauf der Saison sorgen
- Anmeldungen und Anmeldegebühren entgegennehmen
- Turnierergebnisse und aktuelle Tabelle bekannt geben
- Turnier An- und Abmeldungen entgegennehmen
- Spielpläne für Turniere erstellen
- Tabelle der Einradhockeyliga verwalten
- Buchführung über Einnahmen und Ausgaben
- Die Regeln für den Ablauf der Saison formulieren
(Ligamodus)
- Schiedsinstanz
Außerdem ist der Ligaausschuss Ansprechpartner für
Unklarheiten im Ligamodus und für
Änderungsvorschläge.
Eine höhere Medienpräsenz und somit Bekanntheit des
Einradhockeys ist wünschenswert. Hierfür ist es
nötig, Turniere bei der lokalen Presse anzumelden und deren
Ausgang mitzuteilen. Bei der Verfassung von Presseberichten und
in Pressegesprächen ist darauf zu achten, das Einradhockey
in der richtigen Form zu präsentieren.
Die Tabelle wird aus der Summe der fünf besten Turnierpunkte
jeder Mannschaft berechnet. An erster Stelle der Tabelle steht
die Mannschaft mit der höchsten Gesamtpunktzahl. Bei
gleicher Summe entscheidet das höchste Einzelergebnis.
Jedem Tabellenplatz ist eine Punktzahl fest zugeordnet, im
Folgenden als "Wertung" bezeichnet. Die Mannschaft auf dem ersten
Platz erhält eine Wertung von 132 Punkten, die Nachfolgenden
jeweils 2 Punkte weniger. Die Wertung einer Mannschaft
ändert sich nach jedem gespielten Turnier in
Abhängigkeit von der aktuellen Platzierung. Alle neuen
Mannschaften, die in einer Saison zum ersten Mal spielen,
erhalten jeweils dieselbe Punktzahl und denselben Platz
zugewiesen. Diese Punktzahl ist um zwei geringer als die der
letztplatzierten Mannschaft. Weiterhin gibt es für die
Wertung eine Mindestpunktzahl von 20. Das heißt, es gibt
keine Mannschaft, deren Wertung kleiner als 20 ist, auch wenn sie
auf einem Platz in der Tabelle steht, dem eine geringere Wertung
zugewiesen würde. (Dies tritt erst bei mehr als 57
Mannschaften in der Liga ein.) Eine reine Umbenennung einer
Mannschaft ändert nicht ihre Wertung und die erreichten
Turnierpunkte. Den einzelnen Tabellenplätzen werden
Blöcke zugeteilt:
- Block A: Platz 1-12
- Block B: Platz 7-18
- Block C: Platz 13-24
- Block D: ab Platz 19
Das bedeutet, dass die Mannschaften auf den Plätzen 7-24
jeweils zwei Blöcken zugeteilt sind. Damit existieren 5
verschiedene Blockzugehörigkeiten: A, AB, BC, CD, D.
Zum Saisonanfang wird eine neue Tabelle erstellt: alle
Mannschaften der Vorsaison behalten vorerst ihre fünf besten
Turnierpunkte. Neue Mannschaften werden in Anmeldereihenfolge
unten angehängt. Alle bis zum Saisonstart nicht
zurückgemeldeten Mannschaften verlieren die Wertungen aus
der Vorsaison. Neue Mannschaften beginnen ohne Turnierpunkte.
Die Organisation eines Turniers ist Aufgabe der an der Liga
teilnehmenden Mannschaften. Benötigt wird eine
Spielfläche, die den Maßen eines Einradhockeyfeldes
entspricht, für die Dauer eines Tages.
Turniere müssen spätestens um 12 Uhr beginnen und
spätestens um 20 Uhr beendet sein. Alle Mannschaften
werden aufgefordert, sich so früh wie möglich um die
Ausrichtung eines Turniers zu bemühen. Der Ausrichter eines
Turniers hat für das Vorhandensein folgender Dinge Sorge zu
tragen:
- eine geeignete Spielstätte
- Maße gemäß IUF-Regeln
(Länge: 35m-45m, Breite: 20m-25m)
- Spielfeldmarkierungen (Torlinie, Eckpunkte,
6,50m Punkte, Anspielpunkt bei Spielbeginn)
- geeigneter Boden (Schwingboden oder
Parkett)
- Tore und ausreichend Bälle
- mindestens zwei Schiedsrichterpfeifen
- eine Anzeigetafel, die vom Spielfeld aus problemlos einsehbar
ist
- eine Stoppuhr zum Messen der Spielzeit
- Modus und Regeln der Einradhockeyliga in Printform
- Spielplan für das Turnier (wird vom
Ligaausschuss erstellt)
- aktuelle Tabelle (zwecks möglicher Neueinteilung der
Gruppen bei Ausfall von Mannschaften) (siehe Punkt 4.4.2)
Weiterhin hat der Ausrichter darauf zu achten, dass in der Halle
liegende Gegenstände, z.B, Einräder, keine Gefahr
darstellen. Der Turnierveranstalter hat das Recht, zur
Kostendeckung eine Startgebühr in angemessenem Rahmen
festzulegen. Diese Gebühr muss mit der Anmeldung des
Turniers bekannt gegeben werden und ist vom Ligavertreter jeder
teilnehmenden Mannschaft zu entrichten. Der Turnierveranstalter
bestimmt bei Anmeldung des Turnieres einen Hauptverantwortlichen
(Vor-Ort-Organisator), dessen Telefonnummer (am Besten von einem
Handy) auf den Spielplänen erscheint. Er ist
Verantwortlicher und (zusammen mit dem Ligaausschuss)
Ansprechpartner für die am Turnier teilnehmenden
Mannschaften für den Fall, dass vor oder während des
Turniers Probleme auftreten (z.B. Ausfall einer Mannschaft). Ein
Turnier muss mit folgenden Angaben beim Ligaausschuss angemeldet
werden:
- Art des Turniers (siehe Tabelle unter 4.2)
- Genaue Orts- und Zeitangabe, Wegbeschreibung
- Startgebühr
- Ansprechpartner für den Ligaausschuss und die
teilnehmenden Mannschaften
- Telefonnummer des "Vor-Ort-Organisators"
- Anzahl der zum Turnier zugelassenen Mannschaften
- eventuelle Besonderheiten der Spielstätte.
Turniere müssen mindestens 4 Wochen vor
ihrem Termin angekündigt werden. Ausnahme sind Turniere in
den ersten vier Wochen nach Saisonbeginn.
Werden evtl. Besonderheiten nicht genannt und kommt es auf Grund
dessen zu Problemen, kann das Ausrichterteam dafür eine
Verwarnung bekommen.
Um Turniere mit ähnlich starken Mannschaften zu
ermöglichen, kann der Ausrichter die Teilnahme
einschränken. Die Turnierart kann aus bis zu 4 Buchstaben
bestehen: A, B, C, D, AB, BC, CD, ABC, BCD oder ABCD. Das
beschränkt die Mannschaften, die zum Turnier zugelassen
werden.
Jede Mannschaft kann sich für ein Turnier anmelden, in dem
mindestens ein Buchstabe der Turnierart mit der eigenen
Blockbezeichnung übereinstimmt. So kann sich beispielsweise
ein Team von Platz 9 (Block: AB) für ein BC-Turnier, nicht
aber für ein CD-Turnier anmelden. Außerdem besteht mit
einem Freilos (s.u.) die Möglichkeit sich selbst bei
falscher Blockzugehörigkeit zu einem Turnier anzumelden.
Eine Mannschaft darf nur ein Turnier pro Tag spielen. Meldet sich
eine Mannschaft an 2 oder mehr zeitgleichen Turnieren an und wird
4 Wochen vor dem Turnier in das 1. Turnier gelost, wird es
automatisch bei den anderen abgemeldet, bevor dort ausgelost
wird. Wird es nicht hineingelost, bleibt es für die anderen
Turniere im Lostopf. Landet eine Mannschaft bei allen Turnieren
in der Warteliste, bleibt sie dort so lange stehen bis sie bei
einem Turnier nachrückt.
Jede Mannschaft erhält zu Beginn der Saison 3 Freilose.
Diese Freilose garantieren die Teilnahme an einem Turnier und
können gesetzt werden, so lange es dort freie Plätze
gibt.
In reinen D-Turnieren dürfen nur
blockzugehörige Teams (Blöcke CD & D) Freilose
setzen. Fällt ein Turnier aus, bekommen alle
Mannschaften ihre eingesetzten Freilose erstattet. Bei einer
regulären Abmeldung eines Teams verfällt ein
eingesetztes Freilos.
Für alle Turniere können Meldungen abgegeben werden,
sobald es bekannt gegeben wird. Meldungen können prinzipiell
bis zum Turnierstart erfolgen. Ist der Spielplan bereits durch
den Ligaausschuss erstellt, muss der "Vor-Ort-Organisator" einen
neuen erstellen, der das neue Team berücksichtigt. Die
Meldungen werden wie folgt behandelt:
- Der Ausrichter kann eine Mannschaft setzen. In Absprache mit
dem Ligaausschuss darf der Ausrichter weitere
Nichtligamannschaften setzen.
- Mannschaften, die ein Freilos benutzt haben, sind
gesetzt.
Punkt 2 erfolgt in Reihenfolge der Meldungen, solange Plätze
frei sind. Mannschaften, die kein Freilos einsetzen, werden auf
einer Meldeliste geführt. Vier Wochen vor Turnierstart
werden die Mannschaften, die auf der Meldeliste stehen, wie folgt
behandelt.
- Mannschaften mit passender Blockzugehörigkeit werden auf
die verbleibenden Plätze verteilt. Bei zu wenig freien
Plätzen entscheidet das Los. Die hier nicht hineingelosten
Mannschaften werden auf die Warteliste gesetzt.
- Mannschaften mit falscher Blockzugehörigkeit werden von
der Meldeliste gestrichen.
Bei Turnieren in den ersten vier Wochen nach Saisonstart werden
diese Punkte spätestens zwei Wochen vor dem Turnier
durchgeführt. Ändert sich die Blockzugehörigkeit
einer gesetzten Mannschaft innerhalb der vier Wochen vor einem
Turnier, bleibt sie spielberechtigt.
Abmeldungen sind nur bis
Montagmorgen 0
Uhr vor dem Turnier möglich. Mannschaften der
Warteliste rücken automatisch nach.
Nach zweimaliger Absage innerhalb einer Woche vor einem Turnier
werden der Mannschaft 100 Punkte von der Gesamtsumme der 5
gewerteten Turniere abgezogen; gelingt es dem Team jedoch eine
Ersatzmannschaft zu organisieren, wird von der Strafe abgesehen.
Sollte das Turnier durch den Wegfall der absagenden Mannschaft
nicht stattfinden können, so muss die Ersatzmannschaft eine
Ligamannschaft sein. Die Absage hat an den Vor-Ort-Organisator
und an den Ligaausschuss zu erfolgen. Nichterscheinen ohne
Information kann nicht entschuldigt werden. Sollte das dennoch
passieren, wird der Mannschaft ein Turnier dauerhaft von der
Anzahl der Turniere für die Gesamtsumme abgezogen. D.h. es
werden z.B. anstatt 5 Turniere nur noch 4 Turniere gewertet.
Für die verbleibenden Mannschaften wird das Turnier so
gewertet, als ob die abwesende Mannschaft alle Spiele auf dem
Turnier 10:0 verloren hätte.
Bei Bekannt werden eines Ausfalls in der Woche vor dem Turnier
versuchen der Vor-Ort-Organisator und die absagende Mannschaft
eine Ersatzmannschaft zu finden. Hierbei werden Mannschaften von
der Warteliste bevorzugt. Mannschaften von der Warteliste
erhalten keine Strafpunkte. Es wird auf jeden Fall ein neuer
Spielplan erstellt (siehe Punkt 4.5).
Beim Erstellen des Spielplans müssen folgende Punkte
erfüllt werden:
Turniere können mit minimal fünf bis maximal acht
Mannschaften gespielt werden, wobei auf jedem Turnier mindestens
5 Ligamannschaften spielen müssen.
Folgende Gruppeneinteilungen gibt es je nach Anzahl der
Mannschaften:
- ACHT MANNSCHAFTEN insg. 20 Spiele / 5 pro Mannschaft
Die acht Mannschaften werden in zwei Vierergruppen eingeteilt, in
denen jeder-gegen-jeden gespielt wird. In Gruppe A spielen die
Mannschaften 1, 4, 6 und 7, in Gruppe B: 2, 3, 5 und 8. Die
Zahlen beziehen sich auf die Reihenfolge der Mannschaften in der
Tabelle. Das Halbfinale besteht aus den Spielen A1:B2, A2:B1,
A3:B4, A4:B3. Im Finale spielen um Platz 1 die Sieger aus den
ersten beiden Spielen, um Platz 5 die Sieger aus den letzten
beiden Spielen, um Platz 3 und 7 jeweils die Verlierer.
- SIEBEN MANNSCHAFTEN insg. 21 Spiele / 6 pro
Mannschaft
Eine Gruppe, jeder gegen jeden.
- SECHS MANNSCHAFTEN insg. 15 Spiele / 5 pro
Mannschaft
Eine Gruppe, jeder gegen jeden,
optional mit
Hin- und Rückrunde.
- FÜNF MANNSCHAFTEN insg. 10 Spiele / 4 pro
Mannschaft
Eine Gruppe, jeder gegen jeden. Alternativ können auch in
Absprache mit dem Ligaausschuss andere Spielpläne benutzt
werden.
Die Spiele werden von zwei Schiedsrichtern aus unterschiedlichen
Mannschaften geleitet. Hierbei ist darauf zu achten, dass
- kein Spieler einer Mannschaft Spiele seiner eigenen
Mannschaft schiedsen muss
- Schiedsrichter möglichst nicht direkt vor oder nach dem
Spiel selbst spielen müssen
- alle Mannschaften außer dem Turnierausrichter gleich
oft die Schiedsrichter stellen
- bei 8er Turnieren, wird das Spiel um Platz 1 von den
Mannschaften gepfiffen, die um Platz 3 gespielt haben. Die
Mannschaften die um Platz 1 spielen, pfeifen das Spiel um Platz
3. Nach diesem Schema wird auch bei den Spielen um Platz 5 und 7
verfahren.
Alle Mannschaften verpflichten sich mit ihrer Anmeldung,
pünktlich zu ihrem ersten Spiel - und sei es als
Schiedsrichter - anwesend zu sein. Ist dies nicht der Fall, so
sollte im angemessenen Rahmen und soweit es der Spielplan
zulässt, auf nichtanwesende Mannschaften Rücksicht
genommen werden. Ist dies nicht mehr möglich, so verliert
die nichtanwesende Mannschaft die bisherigen bzw. wenn sie das
Turnier frühzeitig verlässt alle nachfolgenden Spiele.
Nur unter Zustimmung der beteiligten Mannschaften und der
Turnierleitung ist es zulässig, einzelne Spiele zu verlegen.
Das Turnierergebnis einer Mannschaft ist die Summe der eigenen
Wertung und die der auf dem Turnier schlechter platzierten
Mannschaften,
einschließlich
Nichtligamannschaften. Nichtligamannschaften erhalten die Wertung
der in der Tabelle am höchsten platzierten Mannschaft, die
im Turnierendergebnis hinter ihnen liegt, plus einem weiteren
Wertigkeitspunkt. Sofern keine Ligamannschaft hinter ihnen liegt,
bekommen sie die geringste Wertung der Tabelle (minimal 20 Pkt).
Siehe auch "Spielregeln / Spielbewertung". Bei 7, 6 oder 5
teilnehmenden
Mannschaften wird, des
besseren Vergleichs wegen, das Turnierergebnis mit einem Faktor
multipliziert und mathematisch gerundet. Der Faktor errechnet
durch 1000 geteilt durch die Summe der ersten 7 (bzw. 6 und 5)
Wertungen in der Tabelle. Das entspricht in etwa
- bei 7 Ligamannschaften: 1,13 (1000/882)
- bei 6 Ligamannschaften: 1,31 (1000/762)
- bei 5 Ligamannschaften: 1,56 (1000/640)
Für die Berechnung in der Tabelle wird der exakte Wert
benutzt. Hat die Mannschaft noch Vorjahresergebnisse in ihrer
Gesamtpunktzahl, so wird das beste Vorjahresergebnis durch das
Turnierergebnis ersetzt. Spätestens nach 10 Turnieren
verfällt das beste Vorjahresergebnis, nach 20 Turniere das
zweitbeste und so weiter, jeweils vom Saisonstart aus gesehen.
Vor dem Qualifikationsturnier werden alle noch enthaltenen
Vorjahresergebnisse gelöscht.
Ein Sieg zählt drei Punkte, ein Unentschieden einen Punkt
und eine Niederlage keinen Punkt. Zur Ermittlung der Platzierung
innerhalb einer Gruppe entscheidet (in dieser Reihenfolge):
- Anzahl der Punkte
bei Punktgleichheit wird eine neue Tabelle der punktgleichen
Mannschaften erstellt. In dieser Tabelle zählen in folgender
Reihenfolge:
- Punkte untereinander (direkter Vergleich)
- die Tordifferenz untereinander
- Anzahl geschossener Tore untereinander
- Penaltyschiessen
Nach einem Turnier hat der Veranstalter das Turnierergebnis bis
spätestens 24 Uhr des Turniertages an den Ligaausschuss
weiterzureichen.
- Das Qualifikationsturnier findet in einem 6er
Jeder-gegen-Jeden Modus statt. Die beiden Erstplatzierten sind
für das Finalturnier spielberechtigt.
- Das Finalturnier findet ebenfalls in einem 6er
Jeder-gegen-Jeden Modus statt. Das letzte Spiel sollte zwischen
dem Erst- und Zweitplatzierten der Tabelle aus der regulären
Saison stattfinden.
- Das B-Meisterturnier findet in einem 8er Jeder-gegen-Jeden
Modus statt.
Der Sieger des Finalturniers ist deutscher Meister.
Gespielt wird nach modifizierten IUF-Regeln (Stand August 96).
Folgende Erweiterungen und Einschränkungen sind zu beachten:
Spielball der Deutschen Einradhockeyliga ist der Tennisball.
Um die Position des Schiedsrichters zu stärken, wurden
Richtlinien erarbeitet, die Schiedsrichteranfängern den
Einstieg erleichtern und insgesamt für eine einheitlichere
Leitung der Spiele sorgen sollen. Diese Richtlinien sind für
alle Schiedsrichter verpflichtend.
In jeglichen
Entscheidungen zum aktuellen Spielablauf hat der Schiedsrichter
das letzte Wort, auch wenn eine Fehlentscheidung vorliegt. Bei
Untergrabung der Autorität des Schiedsrichters ist mit einer
Disziplinarstrafe zu rechnen.
Die Spielzeit ist durch den Spielplan
vorgegeben. Es handelt sich um relative Spielzeit. Ein Zeitstopp
muss von den Schiedsrichtern angezeigt werden. Das Spiel endet
mit dem Beginn des Abpfiffs oder der Sirene, die das Spielende
signalisiert. Dieser sollte so genau wie möglich nach dem
Ablauf der Spielzeit erfolgen.
Ist ein Spiel, das einen Sieger erfordert, nach der
regulären Spielzeit noch unentschieden, gibt es
5 Minuten Verlängerung ohne "Golden Goal". Ist
der Spielstand auch dann noch unentschieden, gibt es ein
Penalty-Schießen.
Bei einem Penalty wird Mann-gegen-Mann gespielt. Ein Angreifer
fährt mit dem Ball aus dem Mittelkreis auf das gegnerische
Tor zu. Dort steht der gegnerische Torwart und hat die
Möglichkeit, auf ihn zuzufahren.
Dies darf
er aber erst dann machen, wenn der Angreifer den Ball in Bewegung
setzt. Der Angreifer darf sich ausschließlich in
einer Vorwärtsbewegung dem Tor nähern. Sobald er stehen
bleibt oder sich vom Tor entfernt, gilt der Penalty als vergeben.
Der Torwart darf alles machen, was in den Regeln erlaubt ist
(also auch rückwärts fahren). Der Angreifer darf aus
jeder Position schießen. Nach dem Schuss ist die Aktion
beendet, d.h. es gibt keine Nachschussmöglichkeit.
Wird der Torwart beim Penalty gesubt, ist der
Penalty vergeben. Wird der Ballführende gesubt, gibt der
Schiri nach ermessen ein Tor oder einen 6,5m. Jedes Team
stellt
3 Spieler zum
Penalty-Schießen, die abwechselnd schießen. Wenn
danach Gleichstand herrscht, schießt abwechselnd jede
Mannschaft, bis eine Mannschaft einen Vorsprung erspielt hat. Ein
Spieler darf erst wieder schießen, nachdem
2 seiner Mitspieler geschossen haben.
Schussberechtigt ist jeder gemeldete Spieler des
Teams.
Spieler können jederzeit ausgewechselt werden. Das muss
nicht dem Schiedsrichter angezeigt werden. Der Ersatzspieler muss
das Spielfeld in unmittelbarer Nähe zum ausgewechselten
Spieler betreten.
Die Ecke ist eine Sonderform des Freistosses
und muss daher auch indirekt ausgeführt werden.
Der Torwart muss sich bei einem 6,50m Freistoß in
unmittelbarer Nähe der Torlinie befinden.
Es ist nicht erlaubt, die Kelle des eigenen Schlägers nach
unten zeigen zu lassen, um auf diese Art den gegnerischen
Schläger zu verhaken (siehe Skizze).
Es ist nicht erlaubt, Schläger von Spielern anzugreifen, die
nicht in Ballbesitz sind.
Dies kann mit einer
Verwarnung und bei Wiederholung mit einem Feldverweis bestraft
werden. Es wird zum Vorteil der gefoulten Mannschaft
entschieden.
Beleidigungen gelten als grob unsportlich und
sollten nicht toleriert werden. Die Strafe liegt im Ermessen des
Schiedsrichters. Verwarnungen, Zeitstrafen oder Spielsperren
können vom Schiedsrichter hierfür ausgesprochen
werden.
Sollten auf einem Turnier Zeitstrafen
ausgesprochen werden, ist dieses vom Ausrichter zu vermerken und
zusammen mit den Ergebnissen dem Ligaausschuss zu melden.
Ein nicht regel- oder moduskonformes Spiel wird als 10:0 verloren
gewertet.
© 2007 Deutsche Einradhockeyliga
(letzte Änderung: 5. Februar 2007)