Nach dem folgenden Modus wird die Saison 2009
ausgetragen.
Wichtige Änderungen gegenüber
dem Modus 2008 sind rot hervorgehoben. |
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Inhalt
Die Deutsche Einradhockeyliga ist ein
nichtkommerzieller Zusammenschluss unterschiedlich
organisierter Einradhockeymannschaften. Sie steht jedem
Einradhockeyspieler und jeder Mannschaft offen. Ihr oberstes
Ziel ist es, jedem Einradhockeybegeisterten die Ausübung
seiner Sportart in einem sportlichen Wettkampf zu
ermöglichen. Hierbei sind Fairness und Rücksicht
höchstes Gebot. Sämtliche Arbeit, die die Liga
betrifft, wird ehrenamtlich ausgeführt. Die Deutsche
Einradhockeyliga ist unabhängig von anderen Vereinen. Sie
ist für Ideen und Neuerungen offen, jedoch sollten Regel-
und Modusänderungen durch Erfahrungen begründet und
praxisnah sein.
Der Spielbetrieb der
Liga findet in einem offenen Turniermodus statt, keine
Mannschaft ist zur Teilnahme an einem Turnier verpflichtet. Die
Spiele werden nach modifizierten IUF-Regeln ausgetragen.
Erweiterungen und Einschränkungen siehe 5.) Spielregeln.
Der deutsche Meister wird in einem Finalturnier zum Ende der Saison ermittelt.
Für dieses Turnier sind automatisch die vier besten
Mannschaften der Saison qualifiziert. Die nächsten sechs
Teams (Plätze 5-10) spielen im Qualifikationsturnier die
restlichen Teilnehmer aus. Im
B-Meisterturnier sind die Mannschaften von Platz 11-16
spielberechtigt. Sollte eines oder mehrere dieser Teams
absagen, behält es sich der Ligaausschuss vor,
nachrückende Mannschaften für die Abschlussturniere
zuzulassen.
Januar: |
Anmeldung der Mannschaften |
Februar bis Oktober: |
normale Ligaturniere |
Juli, August: |
Entscheidung über Vergabe der Abschlussturniere. |
bis September: |
Meldungen von Ligaausschussinteressenten werden entgegengenommen. |
Oktober: |
Neuwahl Ligaausschuss (4.10.-25.10.). |
November: |
Abschlussturniere:
Qualifikationsturnier (7. oder 8.11),
B-Meisterschaft (14. oder 15.11.),
Finalturnier (21. oder 22.11.)
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Die Deutsche
Einradhockeyliga besteht aus Mannschaften und wird vom
gewählten Ligaausschuss geleitet. Die gesamte Verwaltung
wird über das Internet abgewickelt.
Eine Mannschaft
besteht aus mindestens fünf Spielern, die unter einem
Mannschaftsnamen an der Liga teilnehmen. Jeder Spieler der
Einradhockeyliga darf innerhalb einer Saison nur in einer
Ligamannschaft spielen, selbst wenn seine Spielstätte
mehrere Ligamannschaften stellt. Auch ausländische Teams
dürfen in der regulären Saison gleichberechtigt
teilnehmen. Zu Abschlussturnieren sind jedoch nur Teams, die
einem Verein in Deutschland zugehörig sind, zugelassen.
Es besteht
für Mannschaften, die sich nicht zur Liga angemeldet
haben, dennoch die Möglichkeit, an den ausgeschriebenen
Turnieren teilzunehmen. Dies dient dazu, neu entstandenen
Mannschaften die Möglichkeit zur Teilnahme an der Liga zu
geben und diese zur Anmeldung zu ermutigen.
Jede
Mannschaft der Vorsaison muss sich bis zum Saisonstart unter
Angabe des Mannschaftsnamens und ihres Ligavertreters beim
Ligaausschuss angemeldet haben, um ihre Wertung aus der
Vorsaison zu erhalten. Eine reine Umbenennung
einer Mannschaft ändert nicht ihre Wertung und die
erreichten Turnierpunkte. Der Mannschaftsname kann nach
Saisonbeginn (nach dem ersten gespielten Turnier) nicht mehr
geändert werden. Alle nach diesem Termin gemeldeten
Mannschaften werden wie neue Mannschaften behandelt. Die
Anmeldung neuer Mannschaften ist während der gesamten
Saison möglich. Zusätzlich müssen alle bei einem
Ligaturnier einzusetzenden Spieler des Teams namentlich und mit
ihrem Geburtsjahr genannt werden. Diese Liste wird dann auf
Wunsch an die Turnierausrichter verschickt. Neue Spieler
können während der gesamten Saison dem Kader
hinzugefügt werden.
Pro Ligamannschaft wird
eine Anmeldegebühr von 25,- Euro
erhoben. Die Mannschaft ist zur zügigen Bezahlung per
Überweisung verpflichtet. Um die Wertung aus der Vorsaison
zu erhalten, muss die Überweisung bis zum Saisonstart
eingegangen sein.
Jede Mannschaft
bestimmt einen Ligavertreter, dem eine zentrale Verantwortung
innerhalb der Liga zukommt:
- Ansprechpartner für den Ligaausschuss
- Stimmberechtigung bei wichtigen, die Liga betreffenden
Entscheidungen
- Mannschaftsanmeldung zu einem Turnier und Verantwortung
für pünktliches Erscheinen in ausreichender
Mannschaftsstärke
- Verantwortlichkeit im Falle einer Absage und für die
daraus resultierenden Konsequenzen
- Verpflichtung, seine Mannschaft über
Ligabeschlüsse und Turnierergebnisse zu informieren
- Sorge um die Regelkenntnis aller Spieler der
Mannschaft
- Entrichtung anfallender Kosten wie Liga- oder
Turniergebühren
- Gute Erreichbarkeit per E-Mail: Ein E-Mail-Anschluss ist
Vorraussetzung
- Kenntnis dieses Modus
- Verantwortlich dafür, dass alle Spieler seines
Teams, die an Turnieren teilnehmen, beim Ligaausschuss
gemeldet sind
Der Ligavertreter erklärt sich mit der Veröffentlichung
seiner E-Mail-Adresse auf der Homepage der Deutschen Einradhockeyliga einverstanden.
Der Ligaausschuss
besteht aus 5 von den Ligavertretern gewählten Personen.
Die Wahl findet vor jeder neuen Saison statt (im Zeitraum
November bis Dezember). Details zur Wahl werden rechtzeitig
bekannt gegeben. Der Ligaausschuss ist unter der E-Mail-Adresse
ligaausschuss@archiv.einrad.hockey
erreichbar. Seine Aufgaben:
- Für den reibungslosen Ablauf der Saison sorgen
- Anmeldungen und Anmeldegebühren entgegennehmen
- Turnierergebnisse und aktuelle Tabelle bekannt geben
- Turnieran- und abmeldungen entgegennehmen
- Spielpläne für Turniere erstellen
- Tabelle der Einradhockeyliga verwalten
- Buchführung über Einnahmen und Ausgaben
- Regeln für den Ablauf der Saison formulieren
(Ligamodus)
- Schiedsinstanz
Außerdem ist der Ligaausschuss Ansprechpartner
für Unklarheiten im Ligamodus und für
Änderungsvorschläge.
Eine höhere
Medienpräsenz und somit Bekanntheit des Einradhockeys ist
wünschenswert. Hierfür ist es nötig, Turniere
bei der lokalen Presse anzumelden und deren Ausgang
mitzuteilen. Bei der Verfassung von Presseberichten und in
Pressegesprächen ist darauf zu achten, das Einradhockey in
der richtigen Form zu präsentieren.
Als
ein Spieltag gilt ein komplettes Wochenende, an dem mindestens
ein Turnier stattfindet.
Die Tabelle wird aus
der Summe der fünf besten Turnierpunkte jeder Mannschaft
nach jedem Spieltag neu berechnet. An
erster Stelle der Tabelle steht die Mannschaft mit der
höchsten Gesamtpunktzahl. Bei gleicher Summe entscheidet
das höchste Einzelergebnis.
- Jedem Tabellenplatz ist eine Punktzahl fest zugeordnet,
die im Folgenden als "Wertung" bezeichnet wird.
- Jedem Tabellenplatz ist eine Blockzugehörigkeit fest
zugeordnet.
Den
einzelnen Tabellenplätzen werden Blöcke zugeteilt:
- Block A: Platz 1-12
- Block B: Platz 7-18
- Block C: Platz 13-24
- Block D: Platz 19-30
- Block E: ab Platz 25
Das bedeutet, dass die Mannschaften auf
den Plätzen 7-30 jeweils zwei Blöcken zugeteilt sind.
Damit existieren 6 verschiedene Blockzugehörigkeiten: A,
AB, BC, CD, DE, E.
- Die Mannschaft auf dem ersten Platz erhält eine
Wertung von 134 Punkten
- Der Punktabstand zwischen zwei Tabellenplätzen
beträgt 2 Punkte. Eine Ausnahme bilden
die Tabellenplätze, die an den Grenzen der Blöcke
A, AB, BC und CD liegen.
- Punkteabstand vom 6. auf den 7. Platz ist 10 statt 2
Punkte (8 extra Punkte für Block A)
- Punkteabstand vom 12. auf den 13. Platz ist 8 statt 2
Punkte (6 extra Punkte für Block AB)
- Punkteabstand vom 18. auf den 19. Platz ist 6 statt 2
Punkte (4 extra Punkte für Block BC)
- Punkteabstand vom 24. auf den 25. Platz ist 4 statt 2
Punkte (2 extra Punkte für Block CD)
Die Wertung einer Mannschaft ändert sich nach jedem
Spieltag in Abhängigkeit von der
aktuellen Platzierung. Alle Mannschaften, die
keine Punkte aus der letzten Saison mitnehmen, erhalten
dieselbe Punktzahl und bekommen einen gemeinsamen letzten Platz
zugewiesen. Diese Punktzahl ist um zwei geringer als die
der letztplatzierten Mannschaft. Die
Mindestpunktzahl beträgt jedoch 2 Punkte. Das
heißt, es gibt keine Mannschaft, deren Wertung kleiner
als 2 ist, auch wenn sie auf einem Platz in der Tabelle steht,
dem eine geringere Wertung zugewiesen würde.
Zum Saisonanfang
wird eine neue Tabelle erstellt: alle Mannschaften der
Vorsaison behalten vorerst ihre fünf besten Turnierpunkte.
Neue Mannschaften werden in Anmeldereihenfolge unten
angehängt. Alle bis zum Saisonstart nicht
zurückgemeldeten Mannschaften verlieren die Turnierpunkte
aus der Vorsaison. Neue Mannschaften beginnen ohne
Turnierpunkte.
Die
Organisation eines Turniers ist Aufgabe der an der Liga
teilnehmenden Mannschaften. Benötigt wird eine
Spielfläche, die den Maßen eines Einradhockeyfeldes
entspricht, für die Dauer eines Tages. Turniere
müssen spätestens um 12 Uhr beginnen und
spätestens um 20 Uhr beendet sein. Alle Mannschaften
werden aufgefordert, sich so früh wie möglich um die
Ausrichtung eines Turniers zu bemühen. Der Ausrichter
eines Turniers hat für das Vorhandensein folgender Dinge
Sorge zu tragen:
- eine geeignete Spielstätte
- Maße gemäß IUF-Regeln (Länge:
35m-45m, Breite: 20m-25m)
- Spielfeldmarkierungen (Torlinie, Eckpunkte, 6,50m Punkte,
Anspielpunkt bei Spielbeginn)
- geeigneter Boden (dämpfender
Hallensportboden)
- Tore und ausreichend Bälle
- mindestens zwei Schiedsrichterpfeifen
- eine Anzeigetafel, die vom Spielfeld aus problemlos
einsehbar ist
- eine Stoppuhr zum Messen der Spielzeit
- Modus und Regeln der Einradhockeyliga in Printform
- Spielplan für das Turnier (wird vom Ligaausschuss
erstellt)
- aktuelle Tabelle (zwecks möglicher Neueinteilung der
Gruppen bei Ausfall von Mannschaften) (siehe Punkt
4.4.2)
Weiterhin hat der Ausrichter darauf zu achten, dass in der
Halle liegende Gegenstände, z.B, Einräder, keine
Gefahr darstellen. Der Turnierveranstalter hat das Recht, zur
Kostendeckung eine Startgebühr in angemessenem Rahmen
festzulegen. Diese Gebühr muss mit der Anmeldung des
Turniers bekannt gegeben werden und ist vom Ligavertreter jeder
teilnehmenden Mannschaft zu entrichten. Der Turnierveranstalter
bestimmt bei Anmeldung des Turniers einen Hauptverantwortlichen
(Vor-Ort-Organisator), dessen Telefonnummer (am Besten von
einem Handy) auf den Spielplänen erscheint. Er ist
Verantwortlicher und (zusammen mit dem Ligaausschuss)
Ansprechpartner für die am Turnier teilnehmenden
Mannschaften für den Fall, dass vor oder während des
Turniers Probleme auftreten (z.B. Ausfall einer Mannschaft).
Ein Turnier muss mit folgenden Angaben beim Ligaausschuss
angemeldet werden:
- Art des Turniers (siehe Tabelle unter 4.2)
- Genaue Orts- und Zeitangabe, Wegbeschreibung
- Startgebühr
- Ansprechpartner für den Ligaausschuss und die
teilnehmenden Mannschaften
- Telefonnummer des "Vor-Ort-Organisators"
- Anzahl der zum Turnier zugelassenen Mannschaften
- eventuelle Besonderheiten der Spielstätte.
Turniere müssen mindestens 4 Wochen vor ihrem Termin
angekündigt werden. Ausnahme sind Turniere in den ersten
vier Wochen nach Saisonbeginn.
Werden evtl. Besonderheiten nicht genannt und kommt es auf
Grund dessen zu Problemen, kann das Ausrichterteam dafür
eine Verwarnung bekommen.
Um Turniere mit
ähnlich starken Mannschaften zu ermöglichen, kann der
Ausrichter die Teilnahme einschränken. Die Turnierart kann
aus folgenden Blockkombinationen gewählt werden: A, AB, B,
BC, C, CD, D, DE, E oder ABCDE. Bis auf die letzte Variante
beschränkt dies die Mannschaften, die zum Turnier
zugelassen werden.
Jede
Mannschaft kann sich für ein Turnier anmelden, in dem
mindestens ein Buchstabe der Turnierart mit der eigenen
Blockbezeichnung übereinstimmt. So kann sich
beispielsweise ein Team von Platz 9 (Block: AB) für A-,
AB- und BC-Turniere, nicht aber für CD-, DE- und
E-Turniere anmelden. Außerdem besteht mit einem Freilos
(s.u.) die Möglichkeit sich, selbst bei falscher
Blockzugehörigkeit, zu einem Turnier anzumelden. Eine
Mannschaft darf nur ein Turnier pro Tag spielen. Meldet sich
eine Mannschaft an 2 oder mehr zeitgleichen Turnieren an und
wird 4 Wochen vor dem Turnier in das 1. Turnier gelost, wird es
automatisch bei den anderen abgemeldet, bevor dort ausgelost
wird. Wird es nicht hineingelost, bleibt es für die
anderen Turniere im Lostopf. Landet eine Mannschaft bei allen
Turnieren in der Warteliste, bleibt sie dort so lange stehen,
bis sie bei einem Turnier nachrückt.
Jede Mannschaft
erhält zu Beginn der Saison 3 Freilose. Diese Freilose
garantieren die Teilnahme an einem Turnier und können
gesetzt werden, so lange es dort freie Plätze gibt.
Mannschaften, die per Freilos auf einem
Turnier spielen, das mehr als 300km von ihrem Meldeort entfernt
liegt, bekommen dieses eingesetzte Freilose wieder gutgeschrieben.
In reinen E-Turnieren dürfen nur blockzugehörige Teams
(Blöcke DE & E) Freilose setzen.
An reinen E-Turnieren dürfen nur Mannschaften
teilnehmen, die vier Wochen vor dem Turnier den Blöcken DE & E zugehörig
sind. Gesetzte Freilose werden ggf. zurückgegeben.
Fällt ein Turnier aus, bekommen alle
Mannschaften ihre eingesetzten Freilose erstattet. Bei einer
regulären Abmeldung eines Teams verfällt ein
eingesetztes Freilos.
Für alle Turniere können Meldungen
abgegeben werden, sobald das Turnier bekannt gegeben wird.
Meldungen können prinzipiell bis zum Turnierstart
erfolgen. Ist der Spielplan bereits durch den Ligaausschuss
erstellt, muss der "Vor-Ort-Organisator" einen neuen erstellen,
der das neue Team berücksichtigt. Die Meldungen werden wie
folgt behandelt:
- Der Ausrichter kann eine Mannschaft setzen. In Absprache
mit dem Ligaausschuss darf der Ausrichter weitere
Nichtligamannschaften setzen.
- Mannschaften, die ein Freilos benutzt haben, sind
gesetzt.
Punkt 2 erfolgt in Reihenfolge der Meldungen, solange
Plätze frei sind. Mannschaften, die kein Freilos
einsetzen, werden auf einer Meldeliste geführt. Vier
Wochen vor Turnierstart werden die Mannschaften, die auf der
Meldeliste stehen, wie folgt behandelt.
- Mannschaften mit passender Blockzugehörigkeit werden
auf die verbleibenden Plätze verteilt. Bei zu wenig
freien Plätzen entscheidet das Los. Die hier nicht
hineingelosten Mannschaften werden auf die Warteliste
gesetzt.
- Mannschaften mit falscher Blockzugehörigkeit werden
von der Meldeliste gestrichen.
Bei Turnieren in den ersten vier Wochen nach Saisonstart
werden diese Punkte spätestens zwei Wochen vor dem Turnier
durchgeführt. Ändert sich die Blockzugehörigkeit
einer gesetzten Mannschaft innerhalb der vier Wochen vor einem
Turnier, bleibt sie spielberechtigt.
Abmeldungen sind nur bis Montagmorgen 0 Uhr
zwei Wochen vor dem Turnier möglich. Mannschaften der Warteliste
rücken automatisch nach.
Nach zweimaliger Absage innerhalb
zwei
Wochen vor einem Turnier werden der Mannschaft 100 Punkte von
der Gesamtsumme der 5 gewerteten Turniere abgezogen; gelingt es
dem Team jedoch eine Ersatzmannschaft zu organisieren, wird von
der Strafe abgesehen. Sollte das Turnier durch den Wegfall der
absagenden Mannschaft nicht stattfinden können, so muss
die Ersatzmannschaft eine Ligamannschaft sein. Die Absage hat
an den Vor-Ort-Organisator und an den Ligaausschuss zu
erfolgen. Nichterscheinen ohne Information kann nicht
entschuldigt werden. Sollte es dennoch passieren, werden der
Mannschaft dauerhaft die Punkte des
schlechtesten, gewerteten Turniers von der Gesamtsumme der
Gewerteten abgezogen. D.h. es werden z.B. anstatt 5
Turniere nur noch die 4 besten Turniere gewertet. Für die
verbleibenden Mannschaften wird das Turnier so gewertet, als ob
die abwesende Mannschaft alle Spiele auf dem Turnier 10:0
verloren hätte.
Bei bekannt
werden eines Ausfalls
in den letzten zwei Wochen
vor dem Turnier versuchen
die absagende Mannschaft und der Vor-Ort-Organisator eine
Ersatzmannschaft zu finden. Hierbei werden Mannschaften von der
Warteliste bevorzugt. Absagende
Mannschaften von der Warteliste erhalten keine Strafpunkte. Es
wird auf jeden Fall ein neuer Spielplan erstellt (siehe Punkt
4.5).
Beim
Erstellen des Spielplans müssen folgende Punkte
erfüllt werden:
Turniere können mit minimal fünf
bis maximal acht Mannschaften gespielt werden, wobei auf jedem
Turnier mindestens 4 Ligamannschaften spielen
müssen und höchstens 3 Nichtligamannschaften spielen
dürfen.
Folgende Gruppeneinteilungen gibt es
je nach Anzahl der Mannschaften:
- ACHT MANNSCHAFTEN insg. 20 Spiele / 5 pro
Mannschaft
Die acht Mannschaften werden in zwei Vierergruppen
eingeteilt, in denen Jeder-gegen-Jeden gespielt wird. In Gruppe
A spielen die Mannschaften 1, 4, 6 und 7, in Gruppe B: 2, 3, 5
und 8. Die Zahlen beziehen sich auf die Reihenfolge der
Mannschaften in der Tabelle. Das Halbfinale besteht aus den
Spielen A1:B2, A2:B1, A3:B4, A4:B3. Im Finale spielen um Platz
1 die Sieger aus den ersten beiden Spielen, um Platz 5 die
Sieger aus den letzten beiden Spielen, um Platz 3 und 7 jeweils
die Verlierer.
- SIEBEN MANNSCHAFTEN insg. 21 Spiele / 6 pro
Mannschaft
Eine Gruppe, Jeder-gegen-Jeden.
- SECHS MANNSCHAFTEN insg. 15 Spiele / 5 pro
Mannschaft
Eine Gruppe, Jeder-gegen-Jeden, optional mit Hin- und
Rückrunde.
- FÜNF MANNSCHAFTEN insg. 10 Spiele / 4 pro
Mannschaft
Eine Gruppe, Jeder-gegen-Jeden. Alternativ können
auch in Absprache mit dem Ligaausschuss andere Spielpläne
benutzt werden.
Die Spiele werden von zwei
Schiedsrichtern aus unterschiedlichen Mannschaften geleitet.
Hierbei ist darauf zu achten, dass
- kein Spieler einer Mannschaft Spiele seiner eigenen
Mannschaft schiedsrichten muss
- alle Mannschaften außer dem Turnierausrichter
gleich oft die Schiedsrichter stellen
- bei 8er Turnieren, wird das Spiel um Platz 1 von den
Mannschaften gepfiffen, die um Platz 3 gespielt haben. Die
Mannschaften die um Platz 1 spielen, pfeifen das Spiel um
Platz 3. Nach diesem Schema wird auch bei den Spielen um
Platz 5 und 7 verfahren.
Alle Mannschaften verpflichten sich mit ihrer
Anmeldung, pünktlich zu ihrem ersten Turniereinsatz
- und sei es als Schiedsrichter -
anwesend zu sein. Ist dies nicht der Fall, so sollte im
angemessenen Rahmen und soweit es der Spielplan zulässt,
auf nichtanwesende Mannschaften Rücksicht genommen werden.
Ist dies nicht mehr möglich, so verliert die
nichtanwesende Mannschaft die bisherigen bzw. wenn sie das
Turnier frühzeitig verlässt alle nachfolgenden
Spiele. Nur unter Zustimmung der beteiligten Mannschaften und
der Turnierleitung ist es zulässig, einzelne Spiele zu
verlegen.
Das
Turnierergebnis einer Mannschaft ist die Summe der eigenen
Wertung und die der auf dem Turnier schlechter platzierten
Mannschaften, einschließlich Nichtligamannschaften.
Nichtligamannschaften erhalten die Wertung der in der Tabelle
am höchsten platzierten Mannschaft, die im
Turnierendergebnis hinter ihnen liegt, plus einem weiteren
Wertigkeitspunkt. Sofern keine Ligamannschaft hinter ihnen
liegt, bekommen sie die geringste Wertung der Tabelle (
minimal
2 Pkt). Siehe auch "Spielregeln / Spielbewertung". Bei 7, 6
oder 5 teilnehmenden Mannschaften wird, des besseren Vergleichs
wegen, das Turnierergebnis mit einem Faktor multipliziert und
mathematisch gerundet. Der Faktor errechnet durch 1000 geteilt
durch die Summe der ersten 7 (bzw. 6 und 5) Wertungen in der
Tabelle. Das entspricht in etwa
- bei 7 Mannschaften: 1,13
(1000/888)
- bei 6 Mannschaften: 1,29
(1000/774)
- bei 5 Mannschaften: 1,54
(1000/650)
Für die Berechnung in der Tabelle wird der
jeweils angegebene Bruch benutzt. Hat
die Mannschaft noch Vorjahresergebnisse in ihrer
Gesamtpunktzahl, so wird das beste Vorjahresergebnis durch das
Turnierergebnis ersetzt. Die Punkte aus dem
letzten Jahr können auch verfallen, wenn eine Mannschaft
in der laufenden Saison nicht genügend neue Turniere
spielt.
- Nach 10 gespielten Ligaturnieren
verfällt das beste Vorjahresergebnis
- Nach 10 + 9 = 19 gespielten
Ligaturnieren das zweitbeste Vorjahresergebnis
- Nach 10 + 9 + 8 = 27 gespielten
Ligaturnieren das drittbeste Vorjahresergebnis
- Nach 10 + 9 + 8 + 7 = 34 gespielten
Ligaturnieren das viertbeste Vorjahresergebnis
- Nach 10 + 9 + 8 + 7 + 6 = 40 gespielten
Ligaturnieren das fünftbeste
Vorjahresergebnis
Nach dem letzten regulären Spiel in
der laufenden Saison - und damit vor den
Abschlussturnieren - werden alle noch enthaltenen
Vorjahresergebnisse gelöscht.
Ein Sieg
zählt drei Punkte, ein Unentschieden einen Punkt und eine
Niederlage keinen Punkt. Zur Ermittlung der Platzierung
innerhalb einer Gruppe entscheidet:
Bei Punktgleichheit wird eine neue
Tabelle, in der nur die Spiele der punktgleichen Mannschaften
untereinander zur Berechnung herangezogen werden, erstellt. In
dieser Tabelle zählen in folgender Reihenfolge:
- Punkte untereinander (direkter Vergleich der
punktgleichen Mannschaften)
- die Tordifferenz untereinander (geschossene Tore minus
Gegentore)
- Anzahl geschossener Tore untereinander
Sind im direkten Vergleich weiterhin
Mannschaften punktgleich, so findet ein weiterer direkter
Vergleich unter diesen Mannschaften statt (die restlichen
Mannschaften werden nach oben oder unten aussortiert). Sollte
durch das mehrmalige Anwenden eines direkten Vergleichs keine
eindeutige Rangfolge zu ermitteln sein, wird ein
Penalty-Schießen unter den betroffenen Mannschaften im
Jeder-gegen-Jeden Modus durchgeführt.
Nach einem
Turnier hat der Veranstalter das Turnierergebnis bis
spätestens 24 Uhr des Turniertages an den Ligaausschuss
weiterzureichen.
- Das Qualifikationsturnier findet in einem 6er
Jeder-gegen-Jeden Modus statt. Die beiden Erstplatzierten
sind für das Finalturnier spielberechtigt.
- Das B-Meisterturnier findet in einem
6er Jeder-gegen-Jeden Modus statt.
- Das Finalturnier findet ebenfalls in einem 6er
Jeder-gegen-Jeden Modus statt. Das letzte Spiel sollte
zwischen dem Erst- und Zweitplatzierten der Tabelle aus der
regulären Saison stattfinden.
Der Sieger des Finalturniers ist deutscher Meister.
Gespielt wird nach
modifizierten IUF-Regeln (bis zur
Veröffentlichung der aktuellen Regeln gilt der Entwurf der
Regeln (Draft) Stand Januar 2008). Folgende
Erweiterungen und Einschränkungen sind zu beachten:
Spielball der
Deutschen Einradhockeyliga ist der Tennisball.
Um die Position
des Schiedsrichters zu stärken, wurden Richtlinien
erarbeitet, die Schiedsrichteranfängern den Einstieg
erleichtern und insgesamt für eine einheitlichere Leitung
der Spiele sorgen sollen. Diese Richtlinien sind für alle
Schiedsrichter verpflichtend. In jeglichen Entscheidungen zum
aktuellen Spielablauf hat der Schiedsrichter das letzte Wort,
auch wenn eine Fehlentscheidung vorliegt. Bei Untergrabung der
Autorität des Schiedsrichters ist mit einer
Disziplinarstrafe zu rechnen.
Die Spielzeit ist
durch den Spielplan vorgegeben. Es handelt sich um relative
Spielzeit. Ein Zeitstopp muss von den Schiedsrichtern angezeigt
werden. Das Spiel endet mit dem Beginn des Abpfiffs oder der
Sirene, die das Spielende signalisiert. Dieser sollte so genau
wie möglich nach dem Ablauf der Spielzeit erfolgen.
Ist ein Spiel,
das einen Sieger erfordert, nach der regulären Spielzeit
noch unentschieden, gibt es 5 Minuten Verlängerung ohne
"Golden Goal". Ist der Spielstand auch dann noch unentschieden,
gibt es ein Penalty-Schießen.
Penalty-Schießen mit zwei
Mannschaften:
Jedes Team stellt 3 Spieler zum Penalty-Schießen, die
abwechselnd schießen. Wenn danach Gleichstand herrscht,
schießt abwechselnd jede Mannschaft, bis eine Mannschaft
einen Vorsprung erspielt hat. Ein Spieler darf erst wieder
schießen, nachdem 2 seiner Mitspieler geschossen haben.
Schussberechtigt ist jeder gemeldete Spieler des Teams.
Penalty-Schießen mit mehr als zwei
Mannschaften:
Bei einem Penalty-Schießen zwischen
mehr als zwei Mannschaften treten die Mannschaften jeder gegen
jeden mit jeweils drei Spielern, die abwechselnd
schießen, an. Eine "Penalty-Begegnung" endet in jedem
Fall nach 3 Versuchen. Es folgt (auch bei Unentschieden) die
Berechnung des direkten Vergleichs aus diesen
„Penalty-Begegnungen“. Wird der Torwart beim
Penalty gesubt, ist der Penalty vergeben. Wird der
Ballführende gesubt, gibt der Schiedsrichter nach Ermessen
ein Tor oder einen 6,5m.
Die Ecke ist eine
Sonderform des Freistosses und muss daher auch indirekt
ausgeführt werden.
Bleibt
der Ball zwischen den Speichen eines Einrades stecken, so bekommt
die gegnerische Mannschaft einen Freistoß (keinen 6,5m).
Es ist
nicht erlaubt, Schläger von Spielern anzugreifen, die
nicht in Ballbesitz sind. Dies kann mit einer Verwarnung und
bei Wiederholung mit einem Feldverweis bestraft werden. Es wird
zum Vorteil der gefoulten Mannschaft entschieden.
Die Spieler m�ssen, speziell nach einem Schuss, aufpassen keinen
Gegenspieler mit ihrem Schl�ger zu treffen. Nur in der N�he des
Balls darf ein Spieler mit seinem Schl�ger den Schl�ger des Gegners
ber�hren, um ihn zu blocken.
Der Ball kann mit dem Schläger,
dem Einrad und dem gesamten Körper gespielt werden. Alle genannten Arten
zählen als Ballberührung. Die Spieler dürfen den Ball nur dann
zweimal hintereinander mit dem Körper spielen, wenn der erste Kontakt passiv war
(d.h. wenn der Spieler vom Ball getroffen wurde). Wenn der Ball mit dem
Körper gespielt wird, darf der Spieler den Ball nicht fangen oder auf andere
Art halten, und der Kontakt sollte nur kurzzeitig sein.
Sollten auf einem
Turnier Zeitstrafen ausgesprochen werden, ist dieses vom
Ausrichter zu vermerken und zusammen mit den Ergebnissen dem
Ligaausschuss zu melden.
Ein nicht regel- oder
moduskonformes Spiel wird als 10:0 verloren gewertet.
© 2009 Deutsche Einradhockeyliga (letzte Änderung:
21. Februar 2009)