Nach dem folgenden Modus wird die Saison 2013
ausgetragen.
Wichtige inhaltliche Änderungen
gegenüber dem Modus 2012 sind rot hervorgehoben. |
|
Inhalt
Die Deutsche Einradhockeyliga ist ein nichtkommerzieller
Zusammenschluss unterschiedlich organisierter
Einradhockeymannschaften. Sie steht jedem Einradhockeyspieler und
jeder Mannschaft offen. Ihr oberstes Ziel ist es, jedem
Einradhockeybegeisterten die Ausübung seiner Sportart in
einem sportlichen Wettkampf zu ermöglichen, sowie das
Einradhockey in Deutschland weiterzuentwickeln. Hierbei sind
Fairness und Rücksicht höchstes Gebot. Sämtliche
Arbeit, die die Liga betrifft, wird ehrenamtlich ausgeführt.
Die Deutsche Einradhockeyliga ist unabhängig von anderen
Vereinen. Sie ist für Ideen und Neuerungen offen, jedoch
sollten Regel- und Modusänderungen durch Erfahrungen
begründet und praxisnah sein.
Der Spielbetrieb der Liga findet in einem offenen Turniermodus
statt, keine Mannschaft ist zur Teilnahme an einem Turnier
verpflichtet. Die Spiele werden nach modifizierten IUF-Regeln der
Version
2013 ausgetragen. Erweiterungen
und Einschränkungen siehe 5.) Spielregeln. Der Meister der
Deutschen Einradhockeyliga wird in einem Finalturnier zum Ende
der Saison ermittelt.
Hinweis: Solange die
IUF-Regeln 2013 noch nicht offiziell sind, gelten die IUF-Regeln
Version 2012 mit den unter Punkt 5.) des Ligamodus genannten
Erweiterungen und Einschränkungen. Punkt 5.) des Ligamodus
wird nach Abschluss des IUF Rulebook Committee am 31.01.2013
angepasst.
- Januar: Anmeldung der Mannschaften
- 1. Februar: Saisonstart
- Februar bis Oktober: normale Ligaturniere
- Juli / August: Entscheidung über Vergabe der
Abschlussturniere.
- bis Ende September: Meldungen von Ligaausschussinteressenten
werden entgegengenommen.
- Oktober: Neuwahl Ligaausschuss
- November: Abschlussturniere:
-
- Qualifikationsturnier (zweites
Wochenende, 9./10.11.),
- B-Meisterschaft (drittes Wochenende,
16./17.11.),
- Finalturnier (viertes Wochenende,
23./24.11.)
Die Deutsche Einradhockeyliga besteht aus Mannschaften und wird
vom gewählten Ligaausschuss geleitet. Die gesamte Verwaltung
wird über das Internet abgewickelt.
Der Ligaausschuss besteht aus 5 von den Ligavertretern
gewählten Personen. Die Wahl findet vor jeder neuen Saison
statt (siehe Termine). Details zur Wahl werden rechtzeitig
bekannt gegeben. Der Ligaausschuss ist unter der E-Mail-Adresse
ligaausschuss@archiv.einrad.hockey erreichbar. Er ist
verantwortlich für die Weiterentwicklung der Liga und
für den reibungslosen Saisonablauf. Seine Aufgaben sind
- die Ausrichtung und Ziele der Liga zu definieren,
- Maßnahmen zum Erreichen dieser Ziele festzulegen,
- auf Basis der Ziele vor jeder Saison Regeln für den
Saisonablauf (den sogenannten "Ligamodus") zu formulieren,
- die Wirksamkeit der festgelegten Maßnahmen zu
kontrollieren und zu bewerten,
- das Einsetzen und Koordinieren von Arbeitsgruppen zur
Weiterentwicklung der Liga,
- Mannschaftsanmeldungen für eine Saison sowie
Anmeldegebühren entgegenzunehmen,
- Turnieran- und abmeldungen entgegenzunehmen,
- Spielpläne für Turniere zu erstellen und bekannt zu
geben,
- Turnierergebnisse und die aktuelle Tabelle zu
veröffentlichen,
- Buch über Einnahmen und Ausgaben zu führen,
- als Schiedsinstanz in Streitfällen über die
Auslegung des Ligamodus' zu entscheiden,
- als Ansprechpartner für Unklarheiten im Ligamodus und
für Änderungsvorschläge bereitzustehen, sowie
- über Aktivitäten und getroffene Entscheidungen zu
informieren.
Eine Mannschaft besteht aus mindestens fünf Spielern, die
unter einem Mannschaftsnamen an der Liga teilnehmen. Jeder
Spieler der Einradhockeyliga darf innerhalb einer Saison nur in
einer Ligamannschaft spielen, selbst wenn seine Spielstätte
mehrere Ligamannschaften stellt. Auch ausländische
Mannschaften dürfen sowohl in der regulären Saison als
auch an den Abschlussturnieren gleichberechtigt teilnehmen.
Jede Mannschaft bestimmt einen Ligavertreter, dem eine zentrale
Verantwortung innerhalb der Liga zukommt. Er oder sie ist
- Ansprechpartner für den Ligaausschuss,
- verpflichtet, sich mit dem Ligamodus vertraut zu machen und
der eigenen Mannschaft darüber Auskunft zu geben,
- stimmberechtigt bei wichtigen, die Liga betreffenden
Entscheidungen,
- verantwortlich für die Mannschaftsanmeldung zu einem
Turnier und für deren pünktliches Erscheinen in
ausreichender Mannschaftsstärke,
- verantwortlich im Falle einer Absage der eigenen Mannschaft
und für die daraus resultierenden Konsequenzen,
- verpflichtet, die eigene Mannschaft über
Ligabeschlüsse und Turnierergebnisse zu informieren,
- verpflichtet, dafür zu sorgen, dass alle Spieler der
eigenen Mannschaft Kenntnis der Einradhockeyregeln haben,
- verpflichtet, die anfallenden Kosten für die Teilnahme
an der Liga und ggf. bei Turnieren zu entrichten,
- verantwortlich dafür, dass alle Spieler der eigenen
Mannschaft, die an Turnieren teilnehmen, beim Ligaausschuss
gemeldet sind,
- verpflichtet, dem Ligaausschuss Kontaktdaten mitzuteilen,
unter denen er oder sie zeitnah erreichbar ist. Ein
E-Mail-Anschluss ist Voraussetzung.
Der Ligavertreter erklärt sich mit der Veröffentlichung
der angegebenen E-Mail-Adresse auf der Homepage der Deutschen
Einradhockeyliga einverstanden.
Es besteht für Mannschaften, die sich nicht zur Liga
angemeldet haben, dennoch die Möglichkeit, an den
ausgeschriebenen Turnieren teilzunehmen. Dies dient dazu, neu
entstandenen Mannschaften die Möglichkeit zur Teilnahme an
der Liga zu geben und diese zur Anmeldung zu ermutigen.
Jede Mannschaft der Vorsaison muss sich durch den
letztjährigen Ligavertreter bis zum Saisonstart unter Angabe
des Mannschaftsnamens, ihres Ligavertreters und von mindestens
zwei offiziellen Schiedsrichtern ihrer Mannschaft beim
Ligaausschuss angemeldet und die Ligagebühren gezahlt haben,
um ihre Wertung aus der Vorsaison zu erhalten.
Offizieller Schiedsrichter ist, wer 2010 oder später
erfolgreich die Schiedsrichterprüfung der Deutschen
Einradhockeyliga abgelegt hat. Hinweis: In der Saison 2014
sind im Jahr 2012 oder später abgelegte
Schiedsrichterprüfungen gültig. Eine reine
Umbenennung einer Mannschaft ändert nicht ihre Wertung und
die erreichten Turnierpunkte. Der Mannschaftsname kann nach
Saisonbeginn (nach dem ersten gespielten Turnier) nicht mehr
geändert werden. Alle nach diesem Termin gemeldeten
Mannschaften werden wie neue Mannschaften behandelt. Die
Anmeldung neuer Mannschaften ist während der gesamten Saison
möglich. Zusätzlich müssen alle bei einem
Ligaturnier einzusetzenden Spieler der Mannschaft namentlich und
mit ihrem Geburtsjahr genannt werden. Diese Liste wird dann
stichprobenartig an die Turnierausrichter verschickt. Neue
Spieler können während der gesamten Saison dem Kader
hinzugefügt werden. Neue Mannschaften können in dem
Jahr ihrer Erstteilnahme an der Liga ohne offiziellen
Schiedsrichter starten. Sie müssen spätestens nach drei
selbst gespielten Turnieren einen und nach fünf Turnieren
zwei offizielle Schiedsrichter in ihrer Mannschaft vorweisen
können.
Pro Ligamannschaft wird eine Anmeldegebühr von 25,- Euro
erhoben. Die Mannschaft ist zur zügigen Bezahlung per
Überweisung verpflichtet. Um die Wertung aus der Vorsaison
zu erhalten, muss die Überweisung bis zum Saisonstart
eingegangen sein.
Als ein Spieltag gilt ein komplettes Wochenende, an dem
mindestens ein Turnier stattfindet.
Ausnahmsweise kann ein Turnier auch an einem
bundeseinheitlichen Feiertag stattfinden. Der Spieltag ist
nach Veröffentlichung aller Turnierergebnisse beendet.
Die Tabelle wird aus der Summe der fünf besten
Turnierergebnisse jeder Mannschaft und unter
Berücksichtigung möglicher Strafen nach jedem Spieltag
neu berechnet. An erster Stelle der Tabelle steht die Mannschaft
mit der höchsten Gesamtpunktzahl. Bei gleicher Summe
entscheidet das höchste Turnierergebnis.
Verstöße von Mannschaften gegen den Ligamodus werden
mit einem prozentualem Punktabzug von der Gesamtpunktzahl
geahndet. Die Höhe des Abzugs steigt mit jeder weiteren
Strafe. Die erste Strafe entspricht 2%, die zweite Strafe 3%,
jede weitere Strafe 5% Punktabzug. Diese Strafen werden addiert,
so dass z.B. vier Strafen 15% Punktabzug entsprechen.
Jedem Tabellenplatz ist eine Blockzugehörigkeit fest
zugeordnet:
- Block A: Platz 1-16
- Block B: Platz 9-24
- Block C: Platz 17-32
- Block D: Platz 25-40
- Block E: ab Platz 33
Hinweis: Das bedeutet, dass die Mannschaften auf den
Plätzen 9-40 jeweils zwei Blöcken zugeteilt sind. Damit
existieren 6 verschiedene Blockzugehörigkeiten: A, AB, BC,
CD, DE, E.
Jedem Tabellenplatz ist eine Punktzahl fest zugeordnet, die im
Folgenden als "Wertung" bezeichnet wird.
- Die Mannschaft auf dem ersten Platz erhält eine Wertung
von 150.
- Der Abstand zwischen zwei Tabellenplätzen beträgt 2
Wertungspunkte. Ausnahmen bilden die Tabellenplätze an den
Grenzen der Blöcke A, AB, BC, CD und DE.
- Der Abstand vom 8. auf den 9. Platz ist 18 statt 2 (16
Extrapunkte für Block A)
- Der Abstand vom 16. auf den 17. Platz ist 14 statt 2 (12
Extrapunkte für Block AB)
- Der Abstand vom 24. auf den 25. Platz ist 10 statt 2 ( 8
Extrapunkte für Block BC)
- Der Abstand vom 32. auf den 33. Platz ist 6 statt 2 ( 4
Extrapunkte für Block CD)
Die Wertung einer Mannschaft ändert sich nach jedem Spieltag
in Abhängigkeit von der aktuellen Platzierung. Alle
Mannschaften, die keine Turnierergebnisse aus der letzten Saison
mitnehmen oder neu sind, erhalten dieselbe Wertung und bekommen
einen gemeinsamen letzten Platz zugewiesen. Diese Wertung ist um
zwei geringer als die der letztplatzierten Mannschaft. Die
kleinste Wertung beträgt jedoch 6 Punkte.
Hinweis: Das
heißt, es gibt keine Mannschaft, deren Wertung kleiner als
6 ist, auch wenn sie auf einem Platz in der Tabelle steht, dem
eine geringere Wertung zugewiesen würde.
Zum Saisonanfang wird eine neue Tabelle erstellt: alle
Mannschaften der Vorsaison behalten vorerst ihre fünf besten
Turnierergebnisse. Neue Mannschaften werden in Anmeldereihenfolge
unten angehängt. Alle bis zum Saisonstart nicht
zurückgemeldeten Mannschaften verlieren die
Turnierergebnisse aus der Vorsaison. Neue Mannschaften beginnen
ohne Turnierergebnisse. Ergebnisse der aktuellen Saison ersetzen
das jeweils beste noch vorhandene Vorjahresergebnis,
wenn die Mannschaft bereits fünf
(Vorjahres-)Ergebnisse in der Tabelle besitzt. Andernfalls werden
die Turnierergebnisse zunächst aufgefüllt. Die
Turnierergebnisse aus dem letzten Jahr können auch
verfallen, wenn eine Mannschaft in der laufenden Saison nicht
genügend neue Turniere spielt.
- Nach dem Spieltag des 12. Ligaturniers
verfällt das beste Vorjahresergebnis
- Nach dem Spieltag des 22. (12 + 10)
Ligaturniers verfällt das zweitbeste Vorjahresergebnis
- Nach dem Spieltag des 30. (12 + 10 + 8)
Ligaturniers verfällt das drittbeste Vorjahresergebnis
- Nach dem Spieltag des 37. (12 + 10 + 8 + 7)
Ligaturniers verfällt das viertbeste Vorjahresergebnis
- Nach dem Spieltag des 43. (12 + 10 + 8 + 7 + 6)
Ligaturniers verfällt das fünftbeste
Vorjahresergebnis
Nach dem letzten regulären Spieltag in der laufenden Saison
- und damit vor den Abschlussturnieren - werden alle noch
enthaltenen Vorjahresergebnisse gelöscht.
Die Organisation eines Turniers ist Aufgabe der an der Liga
teilnehmenden Mannschaften. Benötigt wird eine
Spielfläche, die den Maßen eines Einradhockeyfeldes
entspricht, für die Dauer eines Tages.
Turniere dürfen frühestens um 9 Uhr beginnen und
müssen spätestens um 20 Uhr beendet sein. Alle
Mannschaften werden aufgefordert, sich so früh wie
möglich um die Ausrichtung eines Turniers zu bemühen.
Der Ausrichter eines Turniers hat für das Vorhandensein
folgender Dinge Sorge zu tragen:
- Eine geeignete Spielstätte mit
-
- Spielfeldmaßen gemäß IUF-Regeln (Länge:
35m-45m, Breite: 20m-25m)
- Toren gemäß IUF Regeln,
- Spielfeldmarkierungen (Torlinie, Eckpunkte, 6,50m Punkte,
Anspielpunkt bei Spielbeginn), sowie
- geeignetem Boden (dämpfender Hallensportboden),
- ausreichend Bälle,
- mindestens zwei Schiedsrichterpfeifen,
- eine Anzeigetafel für den Spielstand und die Spielzeit,
die vom Spielfeld aus problemlos einsehbar ist,
- Ligamodus und Regeln der Einradhockeyliga in Printform,
- Spielplan für das Turnier (wird vom Ligaausschuss
erstellt),
- aktuelle Tabelle (zwecks möglicher Neueinteilung der
Gruppen bei Ausfall von Mannschaften) (siehe Punkt 4.4.2)
Der Ausrichter hat darauf zu achten, dass in der Halle liegende
Gegenstände, z.B, Einräder, keine Gefahr darstellen.
Der Turnierveranstalter hat das Recht, zur Kostendeckung eine
Startgebühr in angemessenem Rahmen festzulegen. Diese
Gebühr muss mit der Anmeldung des Turniers bekannt gegeben
werden und ist vom Ligavertreter jeder teilnehmenden Mannschaft
zu entrichten. Der Turnierveranstalter bestimmt bei Anmeldung des
Turniers einen Hauptverantwortlichen (Vor-Ort-Organisator),
dessen Telefonnummer auf den Spielplänen erscheint. Unter
dieser Nummer muss er auch am Turniertag selbst noch erreichbar
sein, falls z.B. eine Mannschaft kurzfristig ausfällt oder
sich verspätet. Er ist Verantwortlicher und (zusammen mit
dem Ligaausschuss) Ansprechpartner für die am Turnier
teilnehmenden Mannschaften für den Fall, dass vor oder
während des Turniers Probleme auftreten (z.B. Ausfall einer
Mannschaft). Ein Turnier muss mit folgenden Angaben beim
Ligaausschuss angemeldet werden:
- Art des Turniers (siehe Punkt 4.2),
- Genaue Orts- und Zeitangabe, Wegbeschreibung,
- Startgebühr,
- Ansprechpartner für den Ligaausschuss und die
teilnehmenden Mannschaften,
- Telefonnummer des "Vor-Ort-Organisators",
- Anzahl der zum Turnier zugelassenen Mannschaften, sowie
- eventuelle Besonderheiten der Spielstätte.
Turniere müssen mindestens 4 Wochen vor ihrem Termin
angekündigt werden. Ausnahme sind Turniere in den ersten
vier Wochen nach Saisonbeginn. Werden evtl. Besonderheiten nicht
genannt und kommt es auf Grund dessen zu Problemen, kann die
ausrichtende Mannschaft dafür eine Strafe bekommen.
Um Turniere mit ähnlich starken Mannschaften zu
ermöglichen, sollte der Ausrichter die Teilnahme
einschränken. Die Turnierart kann aus folgenden
Blockkombinationen gewählt werden: A, B, C, D, E oder ABCDE.
Der Ausrichter darf nur Turniere ausrichten, zu denen er selbst
direkt oder mit Freilos spielberechtigt wäre (siehe Punkt
Freilose weiter unten). Diese Übereinstimmung wird 4 Wochen
vor dem Turnier überprüft und kann bei Bedarf angepasst
werden.
Hinweis: Bis auf die letzte Variante beschränkt
dies die Mannschaften, die zum Turnier zugelassen werden (siehe
Punkt 4.3). ABCDE Turniere sind eher für Randgebiete
gedacht, damit sich dort ausreichend Mannschaften anmelden
können. In den Hochburgen sollte dieser Turniertyp eine
Ausnahme bilden.
Jede Mannschaft kann sich für ein Turnier anmelden, in dem
mindestens ein Buchstabe der Turnierart mit der eigenen
Blockbezeichnung übereinstimmt. So kann sich beispielsweise
eine Mannschaft von Platz 9 (Block: AB) für A- und
B-Turniere, sowie ABCDE-Turniere, nicht aber für C-, D-, und
E-Turniere anmelden. Außerdem besteht mit einem Freilos
(siehe Punkt 4.3.1) die Möglichkeit, sich auch bei falscher
Blockzugehörigkeit zu einem höherwertigen Turnier
anzumelden. Eine Mannschaft darf nur ein Turnier pro Kalendertag
spielen. Meldet sich eine Mannschaft an 2 oder mehr zeitgleichen
Turnieren an und wird 4 Wochen vor dem Turnier in das 1. Turnier
gelost, wird es automatisch bei den anderen abgemeldet, bevor
dort ausgelost wird. Wird es nicht hineingelost, bleibt es
für die anderen Turniere im Lostopf. Landet eine Mannschaft
bei allen Turnieren in der Warteliste, bleibt sie dort so lange
stehen, bis sie bei einem Turnier nachrückt.
Jede Mannschaft erhält zu Beginn der Saison 2 Freilose.
Diese Freilose garantieren die Teilnahme an einem Turnier mit
Blöcken der eigenen Stärke oder besser (unidirektional
nach oben) und können gesetzt werden, so lange es dort freie
Plätze gibt. Es ist aber beispielsweise nicht möglich,
als AB-Mannschaft per Freilos an einem C-Turnier teilzunehmen.
Mannschaften, die per Freilos auf einem Turnier spielen, das mehr
als 250km von ihrem Meldeort entfernt liegt, bekommen nach dem
Turnier auf Verlangen dieses eingesetzte Freilos wieder
gutgeschrieben.
Mannschaften, die auf einem
Turnier spielen, das mehr als 350 km von ihrem Meldeort entfernt
liegt, bekommen nach dem Turnier auf Verlangen ein
zusätzliches Freilos gutgeschrieben. Fällt ein
Turnier aus, bekommen alle Mannschaften ihre dort eingesetzten
Freilose erstattet. Bei einer regulären Abmeldung einer
Mannschaft verfällt ein eingesetztes Freilos.
Für alle Turniere können Meldungen abgegeben werden,
sobald das Turnier bekannt gegeben wird. Meldungen können
prinzipiell bis zum Turnierstart erfolgen. Ist der Spielplan
bereits durch den Ligaausschuss erstellt, muss der
"Vor-Ort-Organisator" in Absprache mit dem Ligaausschuss einen
neuen Spielplan erstellen, der die neue Mannschaft
berücksichtigt. Die Meldungen werden wie folgt behandelt:
- Der Ausrichter kann eine spielberechtigte Mannschaft setzen.
In Absprache mit dem Ligaausschuss darf der Ausrichter
eine Nichtligamannschaft setzen. Weitere
Nichtligamannschaften können an das Ende der Warteliste
gesetzt werden und erhalten in der Meldephase einen Platz im
Turnier sofern noch freie Plätze vorhanden sind.
- Mannschaften, die ein Freilos benutzt haben, sind
gesetzt.
Punkt 2 erfolgt in Reihenfolge der Meldungen, solange Plätze
frei sind. Mannschaften, die kein Freilos einsetzen, werden auf
einer Meldeliste geführt. Nach Beendigung des Spieltages
vier Wochen vor Turnierstart werden die Mannschaften, die auf der
Meldeliste stehen, wie folgt behandelt:
- Mannschaften mit falscher Blockzugehörigkeit werden von
der Meldeliste gestrichen.
- Mannschaften mit passender Blockzugehörigkeit werden auf
die verbleibenden Plätze verteilt. Bei zu wenig freien
Plätzen entscheidet das Los. Die hier nicht hineingelosten
Mannschaften werden auf die Warteliste gesetzt.
Bei Turnieren in den ersten vier Wochen nach Saisonstart werden
diese Punkte spätestens zwei Wochen vor dem Turnier
durchgeführt. Ändert sich die Blockzugehörigkeit
einer gesetzten Mannschaft innerhalb der vier Wochen vor einem
Turnier, bleibt sie spielberechtigt. Turniere gehen
frühestens zwei Wochen vor Saisonbeginn in die Melden-Phase
über.
Alle Mannschaften verpflichten sich mit ihrer Anmeldung,
pünktlich zu ihrem ersten Turniereinsatz - und sei es als
Schiedsrichter - und mit mindestens einem geprüften
Schiedsrichter anwesend zu sein. Ist eine Mannschaft
unpünktlich und hat z.B. telefonisch einen triftigen Grund
(Stau, o.ä.) dem Vor-Ort-Organisator genannt, so sollte in
angemessenem Rahmen und soweit es der Spielplan zulässt, auf
nichtanwesende Mannschaften Rücksicht genommen werden. Ist
dies nicht mehr möglich, so verliert die nichtanwesende
Mannschaft die bisherigen bzw. wenn sie das Turnier
frühzeitig verlässt alle nachfolgenden Spiele mit 0:10.
Nur unter Zustimmung der beteiligten Mannschaften und der
Turnierleitung ist es zulässig, einzelne Spiele zu verlegen.
Tritt eine Mannschaft ohne geprüften Schiedsrichter zu einem
Turnier an, erhält sie eine Strafe (siehe 3.3.).
Hinweis:
Ein geprüfter Schiedsrichter, der nicht im Mannschaftskader
steht, muss sich vor Turnierbeginn beim Ausrichter mit
gültigem deutschen Schiedsrichterzertifikat anmelden. Der
Name des Schiedsrichters ist dem Ligaausschuss mit der
Ergebnisübermittlung mitzuteilen.
Abmeldungen sind nur bis Montagmorgen 0 Uhr zwei Wochen vor dem
Spieltag möglich. Mannschaften der Warteliste rücken
automatisch nach.
Eine Absage hat an den Vor-Ort-Organisator und an den
Ligaausschuss zu erfolgen. Bei einer Absage einer Mannschaft
innerhalb zwei Wochen vor einem Spieltag erhält die
Mannschaft eine Strafe. Gelingt es der absagenden Mannschaft
jedoch eine Ersatzmannschaft zu organisieren, wird von der Strafe
abgesehen. Sollte das Turnier durch den Wegfall der absagenden
Mannschaft nicht stattfinden können (weniger als 4 gemeldete
Ligamannschaften), so muss die Ersatzmannschaft eine
Ligamannschaft sein. Kann keine Ersatzmannschaft gestellt und
kein neuer Spielplan erstellt werden, fließt die Wertung
der Mannschaft in das Turnierergebnis ein, sie selbst erhält
jedoch kein Turnierergebnis. Nichterscheinen am Turniertag ohne
Information kann nicht entschuldigt werden. Sollte es dennoch
passieren, werden der Mannschaft dauerhaft 20% von der
Gesamtsumme der gewerteten Turniere abgezogen. Für die
verbleibenden Mannschaften wird das Turnier so gewertet, als ob
die abwesende Mannschaft alle Spiele auf dem Turnier 10:0
verloren hätte.
Bei bekannt werden eines Ausfalls in den letzten zwei Wochen vor
dem Turnier versuchen die absagende Mannschaft und der
Vor-Ort-Organisator eine Ersatzmannschaft zu finden. Hierbei
werden Mannschaften von der Warteliste bevorzugt. Absagende
Mannschaften von der Warteliste erhalten keine Strafe. Es wird
auf jeden Fall ein neuer Spielplan erstellt (siehe Punkt 4.6).
Sind bis Montagmorgen 0 Uhr eine Woche vor dem Spieltag nicht
ausreichend viele Mannschaften gemeldet, damit das Turnier
stattfinden könnte (also insgesamt weniger als 5
Mannschaften angemeldet oder weniger als 4 Ligamannschaften
angemeldet), wird es seitens des Ligaausschusses abgesagt.
Die Spielpläne eines Spieltages werden frühestens und
sobald wie möglich nach Meldung und Veröffentlichung
der Ergebnisse des vorangegangenen Spieltages erstellt. Bei
Absagen einer Mannschaft wird bis Donnerstag vor dem Spieltag ein
neuer Spielplan durch den Ligaausschuss erstellt. Bei
späteren Absagen kann der Ausrichter vor Ort einen neuen
Spielplan erstellen. Beim Erstellen des Spielplans müssen
folgende Punkte erfüllt werden:
Turniere können mit minimal fünf bis maximal acht
Mannschaften gespielt werden, wobei auf jedem Turnier mindestens
4 Ligamannschaften spielen müssen und höchstens 3
Nichtligamannschaften spielen dürfen.
Folgende Gruppeneinteilungen gibt es je nach Anzahl der
Mannschaften:
- ACHT MANNSCHAFTEN insg. 20 Spiele / 5 pro Mannschaft
Die acht Mannschaften werden in zwei Vierergruppen eingeteilt, in
denen Jeder-gegen-Jeden gespielt wird. In Gruppe A spielen die
Mannschaften 1, 4, 6 und 7, in Gruppe B: 2, 3, 5 und 8. Die
Zahlen beziehen sich auf die Reihenfolge der Mannschaften in der
Tabelle. Das Halbfinale besteht aus den Spielen A1:B2, A2:B1,
A3:B4, A4:B3. Im Finale spielen um Platz 1 die Sieger aus den
ersten beiden Spielen, um Platz 5 die Sieger aus den letzten
beiden Spielen, um Platz 3 und 7 jeweils die Verlierer.
- SIEBEN MANNSCHAFTEN insg. 21 Spiele / 6 pro Mannschaft
Eine Gruppe, Jeder-gegen-Jeden.
- SECHS MANNSCHAFTEN insg. 15 Spiele / 5 pro Mannschaft
Eine Gruppe, Jeder-gegen-Jeden.
- FÜNF MANNSCHAFTEN insg. 10 Spiele / 4 pro
Mannschaft
Eine Gruppe, Jeder-gegen-Jeden. Alternativ können auch in
Absprache mit dem Ligaausschuss andere Spielpläne benutzt
werden.
Die Spiele werden von zwei Schiedsrichtern aus unterschiedlichen
Mannschaften geleitet.
Die die Schiedsrichter
stellenden Mannschaften haben dafür Sorge zu tragen, dass
der erste Schiedsrichter ein geprüfter Schiedsrichter ist
und der zweite Schiedsrichter möglichst ein geprüfter
Schiedsrichter ist. Der Spielplan gibt hierfür eine
Empfehlung, wonach mindestens die erstgenannte Mannschaft einen
geprüften Schiedsrichter stellt. Die Namen der
möglichen Schiedsrichter erhalten die Mannschaften über
den Excel-Spielplan. Außerdem ist darauf zu achten,
dass
- kein Spieler einer Mannschaft Spiele seiner eigenen
Mannschaft schiedsrichten muss,
- bei 8er Turnieren, wird das Spiel um Platz 1 von den
Mannschaften gepfiffen, die um Platz 3 gespielt haben. Die
Mannschaften die um Platz 1 spielen, pfeifen das Spiel um
Platz 3. Nach diesem Schema wird auch bei den Spielen um
Platz 5 und 7 verfahren.
Eine Mannschaft kann auf einem Turnier auch
geprüfte Schiedsrichter anderer Mannschaften "ausleihen" und
einsetzen.
Ein Sieg zählt drei Punkte, ein Unentschieden einen Punkt
und eine Niederlage keinen Punkt. Ein nicht regel- oder
moduskonformes Spiel wird als 0:10 verloren gewertet. Zur
Ermittlung der Platzierung innerhalb einer Gruppe entscheidet die
Anzahl der Punkte. Bei Punktgleichheit wird eine neue Tabelle, in
der nur die Spiele der punktgleichen Mannschaften untereinander
zur Berechnung herangezogen werden, erstellt. In dieser Tabelle
zählen in folgender Reihenfolge:
- Punkte untereinander (direkter Vergleich der punktgleichen
Mannschaften)
- die Tordifferenz untereinander (geschossene Tore minus
Gegentore)
- Anzahl geschossener Tore untereinander
Sind im direkten Vergleich weiterhin Mannschaften punktgleich, so
findet ein weiterer direkter Vergleich unter diesen Mannschaften
statt (die restlichen Mannschaften werden nach oben oder unten
aussortiert). Sollte durch das mehrmalige Anwenden eines direkten
Vergleichs keine eindeutige Rangfolge zu ermitteln sein, wird ein
Penalty-Schießen unter den betroffenen Mannschaften im
Jeder-gegen-Jeden Modus durchgeführt.
Das Turnierergebnis einer Mannschaft ist die Summe der eigenen
Wertung und die der auf dem Turnier schlechter platzierten
Mannschaften, einschließlich Nichtligamannschaften.
Nichtligamannschaften erhalten die Wertung der in der Tabelle am
höchsten platzierten Mannschaft, die im Turnierendergebnis
hinter ihnen liegt, plus einem weiteren Wertungspunkt. Sofern
keine Ligamannschaft hinter ihnen liegt, bekommen sie die
geringste Wertung der Tabelle (minimal 6 Pkt). Bei 8, 6 oder 5
teilnehmenden Mannschaften wird, des besseren Vergleichs wegen,
das Turnierergebnis mit einem Faktor multipliziert und
mathematisch gerundet. Der Faktor errechnet sich aus 1008 geteilt
durch die Summe der ersten 8 (bzw. 6 und 5) Wertungen in der
Tabelle. Das entspricht in etwa
- bei 8 Mannschaften: 0,88 (1008/1144)
- bei 6 Mannschaften: 1,16 (1008/870)
- bei 5 Mannschaften: 1,38 (1008/730)
Für die Berechnung in der Tabelle wird der jeweils
angegebene Bruch benutzt. Hat die Mannschaft noch
Vorjahresergebnisse in ihrer Gesamtpunktzahl, so wird das beste
Vorjahresergebnis durch das Turnierergebnis ersetzt.
Nach einem Turnier hat der Veranstalter das Turnierergebnis als
ausgefüllten Excel-Spielplan bis spätestens 22 Uhr des
Turniertages an den Ligaausschuss weiterzureichen. Sollten auf
einem Turnier Zeitstrafen ausgesprochen werden oder besondere
Vorkommnisse auftreten, ist dieses vom Ausrichter im
Excel-Spielplan zu vermerken und zusammen mit den Ergebnissen dem
Ligaausschuss zu melden. Werden die Ergebnisse dem Ligaausschuss
wiederholt verspätet gemeldet, erhält die ausrichtende
Mannschaft eine Strafe.
Alle Abschlussturniere werden im Jeder-gegen-Jeden-Modus mit
sechs Mannschaften durchgeführt.
- Im Qualifikationsturnier spielen die sechs Mannschaften auf
den Tabellenplätzen 5-10 zwei Teilnehmer für das
Finalturnier aus. Die beiden Erstplatzierten sind für das
Finalturnier spielberechtigt.
- Am B-Meisterturnier können die Mannschaften von Platz
11-16 der Tabelle teilnehmen.
- Für das Finalturnier sind die vier besten Mannschaften
der Saison automatisch qualifiziert sowie die zwei
Erstplatzierten des Qualifikationsturniers. Das letzte Spiel
dieses Turniers sollte zwischen dem Erst- und Zweitplatzierten
der Tabelle aus der regulären Saison stattfinden.
Der Sieger des Finalturniers ist Meister der Deutschen
Einradhockeyliga.
Spielball der Deutschen Einradhockeyliga ist der Tennisball.
Wird durch eine Regelwidrigkeit eine direkte Torchance
verhindert, so wird ein 6,50 m gegeben. Das gilt auch f�r Fouls
au�erhalb der Torzone. Der Ball wird auf den 6,50 m Punkt
gelegt. Ein Spieler des verteidigenden Teams geht in das Tor.
Sein Rad muss in einer Entfernung von h�chstens 50 cm von der
Torlinie den Boden ber�hren. Das andere Team bestimmt einen
Spieler, der den 6,50 m ausf�hrt. Alle anderen Spieler m�ssen
die Torzone verlassen. Nach Anpfiff des Schiedsrichters muss
der Torwart frei auf seinem Einrad sein und darf sich nicht am
Tor festhalten.
Der Angreifer hat 3 Sekunden f�r einen Schuss.
Ist der Torschuss erfolglos, geht das Spiel weiter, sobald
der Ball den Torpfosten ber�hrt, der Torwart den Ball ber�hrt
oder der Ball die verl�ngerte Torlinie �berquert.
Das untere Ende des Schl�gers muss immer unterhalb der H�fth�he
sein, um Verletzungen anderer Spieler zu vermeiden. Ausnahme:
In direkter N�he zum eigenen Tor darf das untere Schl�gerende bis
zur H�he der Querlatte gehoben werden.
Der Ball kann mit dem Schl�ger, dem Einrad und dem gesamten
K�rper gespielt werden. Alle genannten Arten z�hlen als
Ballber�hrung. Die Spieler d�rfen den Ball nur dann zweimal
hintereinander mit dem K�rper spielen, wenn einer der beiden
Kontakte passiv war (zum Beispiel, wenn der Spieler angeschossen
wurde). Wenn der Ball mit dem K�rper gespielt wird, darf der
Spieler den Ball nicht fangen oder auf andere Art halten, und der
Kontakt sollte nur kurzzeitig sein. F�r das Spiel mit Armen und
H�nden siehe auch Abschnitt 8.7.1.
Um die Position des Schiedsrichters zu stärken, wurden
Richtlinien erarbeitet, die Schiedsrichteranfängern den
Einstieg erleichtern und insgesamt für eine einheitlichere
Leitung der Spiele sorgen sollen. Diese Richtlinien sind für
alle Schiedsrichter verpflichtend. In jeglichen Entscheidungen
zum aktuellen Spielablauf hat der Schiedsrichter das letzte Wort,
auch wenn eine Fehlentscheidung vorliegt. Bei Untergrabung der
Autorität des Schiedsrichters ist mit einer
Disziplinarstrafe zu rechnen.
Ist ein Spiel, das einen Sieger erfordert (Final- oder
Halbfinalspiel), nach der regulären Spielzeit noch
unentschieden, gibt es 5 Minuten Verlängerung ohne "Golden
Goal". Ist der Spielstand auch dann noch unentschieden, gibt es
ein Penalty-Schießen.
Hinweis: Gruppenspiele erfordern
keinen Sieger (siehe auch Punkt 4.8 "Platzierung auf einem
Turnier").
Es ist möglich, dass ein Spieler mehr als einen Schuss
machen kann. Jedoch müssen in allen Fällen mindestens
zwei andere Spieler der eigenen Mannschaft einen Schuss machen,
bevor derselbe Spieler nochmal schießen kann.
Penalty-Schießen mit mehr als zwei Mannschaften: Bei einem
Penalty-Schießen zwischen mehr als zwei Mannschaften treten
die Mannschaften jeder gegen jeden mit jeweils drei Spielern, die
abwechselnd schießen, an. Eine "Penalty-Begegnung" endet in
jedem Fall nach 3 Versuchen. Es folgt (auch bei Unentschieden)
die Berechnung des direkten Vergleichs aus diesen
„Penalty-Begegnungen“. Wird der Torwart beim Penalty
gesubt, ist der Penalty vergeben. Wird der Ballführende
gesubt, gibt der Schiedsrichter nach Ermessen ein Tor oder einen
6,5m.
Die Ecke ist eine Sonderform des Freistoßes und muss daher
auch indirekt ausgeführt werden.
Die Einradhockeyregeln der IUF sehen Zeitstrafen von
unterschiedlicher Dauer bei groben Regelverstößen und
Unsportlichkeiten vor. Das Aussprechen von Zeitstrafen liegt im
Ermessen des Schiedsrichters. Die folgende Aufzählung dient
als Entscheidungshilfe für den Schiedsrichter:
- 2-Min:
-
- Unsportlichkeiten wie z.B. Wegschlagen am Boden liegender
Einräder oder Schläger des Gegners
- Wiederholte übertriebene Härte (z.B. ausgefahrene
Ellenbogen, Schlägerangriff)
- Wiederholtes Foulspiel (nach vorangegangener Ermahnung)
- Wiederholter Schlägerangriff ohne das der Spielball in
der Nähe ist
- Schlägerwurf
- (absichtlicher) SUB von hinten
- Täuschung des Schiedsrichters (Schwalbe)
- 5-min:
-
- Beleidigungen gegen Mit- oder Gegenspieler oder den
Schiedsrichter
- Tätlichkeit (z.B. Wegstoßen eines Spielers, wenn
beide auf dem Boden stehen)
- Wiederholte Vergehen, die bereits zu einer
2-Minuten-Zeitstrafen geführt haben
- Spielsperre:
-
- grobe Tätlichkeit
- grobe Unsportlichkeit