Nach dem folgenden Modus wird die Saison 2016 ausgetragen.
Wichtige inhaltliche Änderungen gegenüber dem Modus 2015 sind rot hervorgehoben.
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Inhalt
Die Deutsche Einradhockeyliga ist ein nichtkommerzieller
Zusammenschluss unterschiedlich organisierter
Einradhockeymannschaften. Sie steht jedem Einradhockeyspieler und
jeder Mannschaft offen. Ihr oberstes Ziel ist es, jedem
Einradhockeybegeisterten die Ausübung seiner Sportart in
einem sportlichen Wettkampf zu ermöglichen, sowie das
Einradhockey in Deutschland weiterzuentwickeln. Hierbei sind
Fairness und Rücksicht höchstes Gebot. Sämtliche
Arbeit, die die Liga betrifft, wird ehrenamtlich ausgeführt.
Die Deutsche Einradhockeyliga ist unabhängig von anderen
Vereinen, Verbänden oder Organisationen. Sie ist für
Ideen und Neuerungen offen, jedoch sollten Regel- und
Modusänderungen durch Erfahrungen begründet und
praxisnah sein.
Der Spielbetrieb der Liga findet in einem offenen Turniermodus
statt, keine Mannschaft ist zur Teilnahme an einem Turnier
verpflichtet. Die Spiele werden nach modifizierten IUF-Regeln
(Kapitel 8, deutsche Übersetzung) in der Version 2013
ausgetragen. Für Erweiterungen und Einschränkungen der
IUF-Regeln siehe Punkt 5. (Spielregeln). Der Meister der
Deutschen Einradhockeyliga wird in einem Finalturnier zum Ende
der Saison ermittelt. Bei Bedarf und Möglichkeit können
vorab noch
B-, C- und D-Meisterschaften
ausgespielt werden.
- ab Januar: Anmeldung der Mannschaften und Turnieren sowie
Bewerbungen für die Abschlussturniere
- 1. Februar: Saisonstart
- vom ersten Samstag im Februar bis zum letzten Sonntag im
Oktober: reguläre Ligaturniere
- Juli / August: Entscheidung über Vergabe der
Abschlussturniere.
- bis Ende September: Meldungen von Ligaausschussinteressenten
werden entgegengenommen.
- Oktober: Neuwahl Ligaausschuss
- November: Abschlussturniere:
-
- Qualifikationsturnier (erstes oder zweites Wochenende,
05./06./12./13. Nov.),
-
B-, C- und D-Meisterschaft (zweites
oder drittes Wochenende, 12./13./19./20.
Nov.),
- Finalturnier (letztes Wochenende, 26./27.
Nov.).
Die Deutsche Einradhockeyliga besteht aus Mannschaften und wird
vom gewählten Ligaausschuss geleitet. Die gesamte Verwaltung
wird über das Internet abgewickelt.
Der Ligaausschuss besteht aus fünf von den Ligavertretern
gewählten Personen. Die Wahl findet vor jeder neuen Saison
statt (siehe Termine). Details zur Wahl werden rechtzeitig
bekannt gegeben. Der Ligaausschuss ist unter der E-Mail-Adresse
ligaausschuss@archiv.einrad.hockey erreichbar. Er ist
verantwortlich für die Weiterentwicklung der Liga und
für den reibungslosen Saisonablauf.
Er
kann zu seiner Unterstützung weitere Ausschüsse und
Arbeitsgruppen (z.B. Schiedsrichterausschuss, Technikausschuss)
bilden. Seine Aufgaben sind:
- die Ausrichtung und Ziele der Liga zu definieren,
- Maßnahmen zum Erreichen dieser Ziele festzulegen,
- auf Basis der Ziele vor jeder Saison Regeln für den
Saisonablauf (den sogenannten "Ligamodus") zu formulieren,
- die Wirksamkeit der festgelegten Maßnahmen zu
kontrollieren und zu bewerten,
- das Einsetzen und Koordinieren von Arbeitsgruppen zur
Weiterentwicklung der Liga,
- Mannschaftsanmeldungen für eine Saison sowie
Anmeldegebühren entgegenzunehmen,
- Turnieran- und abmeldungen entgegenzunehmen,
- Spielpläne für Turniere zu erstellen und bekannt zu
geben,
- Turnierergebnisse und die aktuelle Tabellen zu veröffentlichen,
- Buch über Einnahmen und Ausgaben zu führen,
- als Schiedsinstanz in Streitfällen über die
Auslegung des Ligamodus' zu entscheiden,
- als Ansprechpartner für Unklarheiten im Ligamodus und
für Änderungsvorschläge bereitzustehen, sowie
- über Aktivitäten und getroffene Entscheidungen zu
informieren.
Um die Aus- und Weiterbildung von Schiedsrichtern in der
Deutschen Einradhockeyliga zu fördern und zu organisieren,
wird durch den Ligaausschuss ein Schiedsrichterausschuss
gebildet. Die Mitglieder des Schiedsrichterausschusses werden
durch den Ligaausschuss bestimmt. Seine Aufgaben sind:
- Bearbeitung der Anfragen von Schiedsrichterlehrgängen
und -prüfungen
- Durchführung der Schiedsrichterlehrgänge
- Abnahme der Schiedsrichterprüfung
- Weiterentwicklung des Schiedsrichterwesens der Deutschen
Einradhockeyliga.
Allgemeine Anfragen an den
Schiedsrichterausschuss und Anfragen zu
Schiedsrichterausbildungen und -prüfungen können an
folgende E-Mail-Adresse gerichtet werden:
schiriausbildung@archiv.einrad.hockey
Zur Aktualisierung der technischen Werkzeuge
der Deutschen Einradhockeyliga entsprechend des Ligamodus, wird
durch den Ligaausschuss ein Technikausschuss gebildet. Die
Mitglieder des Technikausschusses werden durch den Ligaausschuss
bestimmt. Seine Aufgaben sind:
-
Gestaltung, Umsetzung, Aktualisierung,
Wartung von Server, Homepage und interner Programme
-
Bereitstellung von
Spielplanvorlagen
Eine Ligamannschaft besteht aus mindestens fünf Spielern,
die unter einem Mannschaftsnamen an der Liga teilnehmen. Jeder
Spieler der Einradhockeyliga darf innerhalb einer Saison nur in
einer Ligamannschaft spielen
, Ausnahmen regelt
die Spielerausleihe (siehe 2.2.3). Nach dem ersten selbst
gespielten Turnier muss jede Ligamannschaft mindestens 2
offizielle Schiedsrichter (siehe 2.4) in ihrem Kader gemeldet
haben, anderenfalls erhält sie eine Strafe (siehe 2.5.1).
Eine Ausnahme bilden Ligamannschaften im Jahr ihrer Erstteilnahme
an der Liga (siehe 2.2.2).
Jede Ligamannschaft bestimmt mindestens einen Ligavertreter, dem
eine zentrale Verantwortung innerhalb der Liga zukommt. Er oder
sie sind
- Ansprechpartner für den Ligaausschuss,
- verpflichtet, sich mit dem Ligamodus vertraut zu machen und
der eigenen Mannschaft darüber Auskunft zu geben,
- stimmberechtigt bei wichtigen, die Liga betreffenden
Entscheidungen,
- verantwortlich für die Mannschaftsanmeldung zu einem
Turnier und für deren pünktliches Erscheinen in
ausreichender Mannschaftsstärke,
- verantwortlich im Falle einer Absage der eigenen Mannschaft
und für die daraus resultierenden Konsequenzen,
- verpflichtet, die eigene Mannschaft über
Ligabeschlüsse und Turnierergebnisse zu informieren,
- verpflichtet, dafür zu sorgen, dass alle Spieler der
eigenen Mannschaft Kenntnis der Einradhockeyregeln haben,
- verpflichtet, die anfallenden Kosten für die Teilnahme
an der Liga und ggf. bei Turnieren zu entrichten,
- verantwortlich dafür, dass alle Spieler der eigenen
Mannschaft, die an Turnieren teilnehmen, beim Ligaausschuss
gemeldet sind,
- verpflichtet, dem Ligaausschuss Kontaktdaten mitzuteilen,
unter denen er oder sie zeitnah erreichbar ist. Eine
E-Mail-Adresse ist Voraussetzung.
Der Ligavertreter erklärt sich mit der Veröffentlichung
der angegebenen E-Mail-Adresse auf der Homepage der Deutschen
Einradhockeyliga einverstanden. Der Ligavertreter erhält die
Zugangsdaten zur Einwahl in das Teamcenter auf
archiv.einrad.hockey, wo An- und Abmeldung zu Turnieren,
Änderungen von Teamdaten und weitere Verwaltungsaufgaben
vorgenommen werden.
Jede Ligamannschaft der Vorsaison muss sich durch einen der
letztjährigen Ligavertreter bis zum Saisonstart unter Angabe
des Mannschaftsnamens, ihres Ligavertreters und von mindestens
zwei offiziellen Schiedsrichtern (siehe 2.4) ihrer Mannschaft
beim Ligaausschuss angemeldet und die Ligagebühren gezahlt
haben (rechtzeitiger Zahlungseingang beim Ligaausschuss
vorausgesetzt), um ihre Wertungen aus der Vorsaison zu erhalten.
Eine reine Umbenennung einer Mannschaft ändert nicht ihre
Wertungen und die erreichten Turnierpunkte. Der Mannschaftsname
kann nach Saisonstart (nach dem ersten eigenen gespielten
Turnier) nicht mehr geändert werden. Alle nach dem
Saisonstart zurückgemeldeten Mannschaften werden wie neue
Mannschaften behandelt. Die Anmeldung neuer Mannschaften ist nach
Zahlung der Ligagebühren während der gesamten Saison
möglich. Neue Mannschaften können in dem Jahr ihrer
Erstteilnahme an der Liga ohne offiziellen Schiedsrichter
starten. Sie müssen spätestens nach drei selbst
gespielten Turnieren einen und nach fünf selbst gespielten
Turnieren zwei offizielle Schiedsrichter in ihrer Mannschaft
vorweisen können. Neue Spieler können während der
gesamten Saison bis vor dem letzten Spieltag der regulären
Ligaturniere dem Kader hinzugefügt werden. Alle bei einem
Ligaturnier einzusetzenden Spieler der Mannschaft müssen
namentlich und mit ihrem Geburtsjahr im Teamcenter genannt
werden. Die Ligagebühr beträgt 25,- €.
Als Ausnahme dürfen Spieler, die im Kader einer
Ligamannschaft stehen, an eine andere, vorzugsweise erfahrenere,
Ligamannschaft ausgeliehen werden. Diese Spielerausleihe
unterliegt folgenden Beschränkungen:
-
Am Spieltag des Turniers müssen sich
zwischen den beiden Mannschaften mindestens 10 Mannschaften in
der Rangtabelle befinden. Die abgebende Mannschaft ist die
jeweils tiefere in der Tabelle (z.B. eine Mannschaft auf
Platz 20 kann Spieler von Platz 31 und tiefer aufnehmen).
- Die Spielerausleihe ist dem Ausrichter vor Turnierbeginn
anzuzeigen, damit der Ausrichter diese prüfen kann. Der
Ausrichter hat die Spielerausleihe in seinem Spielbericht an den
Ligaausschuss aufzunehmen.
- Ein ausgeliehener Spieler darf für die Dauer des
Turniertages bei keiner anderen Mannschaft mitspielen.
- Je aufnehmender Mannschaft darf ein einziger ausgeliehener
Spieler je Turnier spielen.
- Eine Spielerausleihe ist auf den Abschlussturnieren nicht
erlaubt.
Mannschaften, die sich nicht für den Ligabetrieb angemeldet
haben, können als Nichtligamannschaften an den
ausgeschriebenen Turnieren mit Einschränkungen teilnehmen.
Die Mannschaftszusammensetzung einer Nichtligamannschaft ist
beliebig, jedoch für die Dauer des Turniers
unveränderbar. Nichtligamannschaften müssen sich beim
Ausrichter und dem Ligaausschuss melden. Der Ausrichter kann in
Absprache mit dem Ligaausschuss diese Mannschaften setzen oder
auf der Warteliste führen lassen. Nichtligamannschaften
dienen dazu, neu entstandenen Mannschaften die Möglichkeit
zur Teilnahme an der Liga zu geben und diese zur Anmeldung zu
ermutigen.
Offizieller Schiedsrichter ist, wer erfolgreich die
Schiedsrichterprüfung der Deutschen Einradhockeyliga
abgelegt hat.
(Hinweis: In der Saison 2016 sind im Jahr 2014 oder
später abgelegte Schiedsrichterprüfungen
gültig.) Der Prüfling erhält auf Verlangen ein
Zertifikat. Dieses behält seine Gültigkeit maximal bis
zum Ablauf der übernächsten Saison oder bis zur
nächsten abgelegten Schiedsrichterprüfung. Im
Einzelfall kann dieses Zertifikat auch vorzeitig entzogen werden,
z.B. bei Nicht-Bestehen der Prüfung. Ligamannschaften
müssen mindestens zwei offizielle Schiedsrichter haben. Eine
Mannschaft (Liga- oder Nichtligamannschaft) kann auf einem
Turnier auch offizielle Schiedsrichter anderer Mannschaften
"ausleihen" und einsetzen. Ein offizieller Schiedsrichter, der in
keinem Mannschaftskader des Turniers steht, muss sich vor
Turnierbeginn beim Ausrichter mit gültigem deutschen
Schiedsrichterzertifikat anmelden. Der Name dieses
Schiedsrichters ist dem Ligaausschuss mit der
Ergebnisübermittlung mitzuteilen.
Es gibt Strafen gegen Mannschaften und gegen einzelne Spieler
einer Mannschaft.
Verstöße von Mannschaften gegen den Ligamodus werden
mit einem prozentualen Punktabzug von der Gesamtpunktzahl als
Strafe geahndet. Diese Strafen wirken unmittelbar bis zum Ende
der Saison und beeinflussen somit
die
Platzierung der Mannschaft in der
Meisterschaftstabelle. Die Höhe des Abzugs
steigt mit jeder weiteren Strafe. Die erste Strafe entspricht 2%,
die zweite Strafe 3%, jede weitere Strafe 5% Punktabzug. Haben
Mannschaften, zum im Modus vorgegebenen Zeitpunkt, nicht die
ausreichende Anzahl von Schiedsrichtern, erhalten diese bei einem
fehlendem Schiedsrichter eine Strafe von 1% und bei zwei
fehlenden Schiedsrichtern eine Strafe von 2% Punktabzug für
jedes selbst gespielte Turnier. Eine außerordentlich hohe
Einzel-Strafe in Höhe von 20% wird bei Nichterscheinen am
Turniertag (4.6.2) verhängt. Diese Strafen werden addiert,
so dass zum Beispiel vier Strafen (2% + 3% + 5% + 5%) 15%
Punktabzug entsprechen. Des Weiteren können Mannschaften mit
einzelnen Spielergebnissen (zu 0:10 verloren) sowie mit keiner
Turnierwertung des Turnieres bestraft werden. Der Ligaausschuss
verhängt diese Strafen nur nach vorheriger Würdigung
der Umstände.
Während eines Spiels können gegen einzelne Spieler
Strafen in Form von Feldverweisen unterschiedlicher Dauer
verhängt werden. Sie werden als Tatsachenentscheidung durch
den jeweiligen Schiedsrichter ausgesprochen und sind sofort
wirksam (Siehe dazu 5.8). Bei wiederholten Verstößen
einzelner Spieler behält sich der Ligaausschuss weitere
Maßnahmen vor.
Als ein Spieltag gilt ein komplettes Wochenende, an dem
mindestens ein Turnier stattfindet. Ein Turnier kann auch an
einem bundeseinheitlichen Feiertag (Karfreitag, Ostermontag,
1.Mai, Pfingstmontag, Christi Himmelfahrt und 3. Oktober)
stattfinden. Turniere an einem Feiertag werden dem Spieltag am
vorherigen oder nachfolgenden Wochenende zugeordnet. Der Spieltag
ist nach Veröffentlichung aller Turnierergebnisse beendet.
Um die aktuellen Spielstärken der
einzelnen Mannschaften unabhängig von der Anzahl der bereits
gespielten Turniere abbilden zu können, wird die Tabelle ab
2016 in Meisterschafts- und Rangtabelle aufgeteilt.
Die
Meisterschaftstabelle wird aus der
Summe der fünf besten Turnierergebnisse jeder Mannschaft und
unter Berücksichtigung möglicher Strafen (siehe 2.5.1)
nach jedem Spieltag neu berechnet. An erster Stelle der
Meisterschaftstabelle steht die
Mannschaft mit der höchsten Gesamtpunktzahl. Bei gleicher
Summe entscheidet das höchste Turnierergebnis.
Vorjahresergebnisse fließen nicht mit ein.
Die Rangtabelle wird kontinuierlich aus dem
Durchschnitt der letzten fünf erzielten Turnierergebnisse
jeder Mannschaft gebildet (mathematische Rundung auf eine
Dezimalstelle). Es werden Turniere aus der aktuellen Saison und
der Vorjahressaison berücksichtigt.
Hinweis: Hat eine Mannschaft weniger als fünf
Turniere in der aktuellen und vorherigen Saison gespielt, wird
der Durchschnitt nur aus den vorhandenen Ergebnissen
gebildet.
Neue Ergebnisse werden
hinzugefügt bzw. ersetzen das älteste, falls bereits
fünf Turnierergebnisse vorhanden sind. An erster Stelle der
Rangtabelle steht die Mannschaft mit der höchsten
Durchschnittspunktzahl. Bei gleichem Durchschnitt entscheidet das
höchste Turnierergebnis. Zum Saisonstart wird eine neue
Rangtabelle erstellt: alle Mannschaften der Vorsaison behalten
vorerst ihre bis zu fünf neuesten Turnierergebnisse. Neue
Mannschaften beginnen ohne Turnierergebnisse und werden in
Anmeldereihenfolge an der Rangtabelle unten angehängt. Alle
bis zum Saisonstart nicht zurückgemeldeten Mannschaften
verlieren die Turnierergebnisse aus der Vorsaison und werden
ebenfalls an der Rangtabelle unten angehängt.
Jedem Tabellenplatz
in der Rangtabelle
ist mindestens ein Block fest zugeordnet:
- Block A: Platz 1-12
- Block B: Platz 7-18
- Block C: Platz 13-24
- Block D: Platz 19-30
- Block E: Platz 25-36
- Block F: ab Platz 31
Hinweis: Das bedeutet, dass die Mannschaften auf den
Plätzen 7-36 jeweils zwei Blöcken zugeordnet sind.
Damit existieren 7 verschiedene Blockzugehörigkeiten: A, AB,
BC, CD, DE, EF, F.
Jedem Tabellenplatz
in der Rangtabelle
ist eine Punktzahl fest zugeordnet, die im Folgenden als
"Wertung" bezeichnet wird.
- Die Mannschaft auf dem ersten Platz erhält eine Wertung von 200.
- Die Mannschaften der Plätze 01 - 13 erhalten 8 Wertungspunkte Abstand untereinander.
- Die Mannschaften der Plätze 13 - 25 erhalten 4 Wertungspunkte Abstand.
- Die Mannschaften der Plätze 25 - 37 erhalten 2 Wertungspunkte Abstand.
- Die Mannschaften der Plätze 37 und niedriger erhalten 1 Wertungspunkt Abstand.
Die Wertung einer Mannschaft ändert sich nach jedem Spieltag
in Abhängigkeit von der aktuellen Platzierung in der
Rangtabelle. Alle Mannschaften, die keine Turnierergebnisse aus
der letzten Saison mitnehmen oder neu sind, erhalten dieselbe
Wertung und bekommen einen gemeinsamen letzten Platz zugewiesen.
Die kleinste Wertung beträgt jedoch 20 Punkte,
unabhängig von der Anzahl der Mannschaften, die diesen Wert
zugewiesen bekommen.
Die Ausrichtung eines Turniers ist Aufgabe der an der Liga
teilnehmenden Ligamannschaften. Hierfür wird für die
Dauer eines Tages eine Spielfläche benötigt, die den
Maßen eines Einradhockeyfeldes entspricht. Turniere
dürfen frühestens um 9 Uhr beginnen und müssen
spätestens um 20 Uhr beendet sein. Alle Mannschaften werden
aufgefordert, sich so früh wie möglich um die
Ausrichtung eines Turniers zu bemühen. Der Turnierausrichter
hat das Recht, zur Kostendeckung eine Startgebühr in
angemessenem Rahmen festzulegen. Diese Gebühr muss mit der
Anmeldung des Turniers bekannt gegeben werden und ist von jeder
teilnehmenden Liga- und Nichtligamannschaft zu entrichten. Der
Turnierausrichter erhält mit dem Spielplan die Kader der
teilnehmenden Mannschaften. Der Turnierausrichter muss die
teilnehmenden Spieler dieser Mannschaften kontrollieren und
ausgeliehene Spieler im Spielplan vermerken.
Der Turnierausrichter bestimmt bei Anmeldung des Turniers einen
Hauptverantwortlichen (Vor-Ort-Organisator), dessen Telefonnummer
auf den Spielplänen erscheint. Unter dieser Nummer muss er
auch am Turniertag selbst noch erreichbar sein, falls zum
Beispiel eine Mannschaft kurzfristig ausfällt oder sich
verspätet. Er ist Verantwortlicher und (zusammen mit dem
Ligaausschuss) Ansprechpartner für die am Turnier
teilnehmenden Mannschaften für den Fall, dass vor oder
während des Turniers Probleme auftreten (z.B. Ausfall einer
Mannschaft). Turniere müssen mindestens vier Wochen vor
ihrem Termin angemeldet werden. Ausnahme sind Turniere in den
ersten vier Wochen nach dem Saisonstart (Februar). Ein Turnier
muss mit folgenden Angaben beim Ligaausschuss angemeldet werden:
- Art des Turniers (siehe Punkt 4.1),
- Genaue Orts- und Zeitangabe, Wegbeschreibung,
- Startgebühr, *Ansprechpartner für den Ligaausschuss und die teilnehmenden Mannschaften,
- Telefonnummer des "Vor-Ort-Organisators",
- Anzahl der zum Turnier zugelassenen Mannschaften
- bei 8er-Turnier Auswahl ob Gruppenmodus oder Doppelter-K.O.Modus, sowie
- eventuelle Besonderheiten der Spielstätte. Werden eventuelle Besonderheiten nicht genannt und kommt es auf Grund dessen zu Problemen, kann die ausrichtende Mannschaft dafür eine Strafe bekommen.
Der Turnierausrichter hat für das Vorhandensein folgender
Dinge Sorge zu tragen:
- Eine geeignete Spielstätte mit
-
- Spielfeldmaßen gemäß IUF-Regeln (Länge:
35m-45m, Breite: 20m-25m)
- Toren gemäß IUF Regeln,
- Spielfeldmarkierungen (Torlinie, Eckpunkte, 6,50m Punkte,
Anspielpunkt bei Spielbeginn), sowie
- geeignetem Boden (dämpfender Hallensportboden),
- ausreichend Bälle,
- mindestens zwei Schiedsrichterpfeifen,
- eine Anzeigetafel für den Spielstand und die Spielzeit,
die vom Spielfeld aus problemlos einsehbar ist,
- Ligamodus und Regeln der Einradhockeyliga in Printform,
- Spielplan für das Turnier (wird vom Ligaausschuss
erstellt),
- Spielerliste (ist bei Bedarf im Spielplan enthalten),
- aktuelle Tabelle (zwecks möglicher Neueinteilung der
Gruppen bei Ausfall von Mannschaften),
- als Empfehlung: Geprüfter Verbandkasten,
Kühlmittel, Stoppuhr, Blankospielpläne.
Erhält der Turnierausrichter mit dem Spielplan eine
Spielerliste der teilnehmenden Mannschaften, so hat er diese
Liste zu kontrollieren und Abweichungen im Spielplan als
besonderes Vorkommnis (siehe 4.11) zu vermerken. Der
Turnierausrichter hat darauf zu achten, dass in der Halle
liegende Gegenstände (z.B. Einräder) keine Gefahr
darstellen.
Der Turnierausrichter kann bei der Anmeldung eines Turniers
einmalig zwischen 3 Turnierarten wählen:
- Blockeigenes Turnier; der Turnierblock passt sich nach jedem Spieltag automatisch an den Mannschaftsblock der durch den Ausrichter gesetzten Ligamannschaft an. Hinweis: wird durch die Rangtabelle vorgegeben
- Blockhöheres Turnier; hier wählt der Ausrichter einen höheren Turnierblock als den aktuellen Mannschaftsblock der durch den Ausrichter gesetzten Ligamannschaft. Übersteigt die Tabellenplatzierung dieser Ligamannschaft inzwischen sogar den vorher gewählten Turnierblock, verhält sich dieses Turnier wie ein blockeigenes Turnier. Erreicht bis zum Ende der offenen Phase (siehe 4.3.1) diese Ligamannschaft nicht den gewählten Turnierblock, so behält der gewählte Turnierblock für dieses Turnier jedoch Bestand und die ausrichtende Mannschaft bleibt spielberechtigt.
- Blockfreies Turnier; Mannschaften aller Mannschaftsblöcke (A-F) sind teilnahmeberechtigt. Blockeigene und blockhöhere Turniere können nach dem Übergang in die Meldenphase um den nächsthöheren Block oder auf ein blockfreies Turnier erweitert werden, falls noch freie Plätze vorhanden sind. Eine gewünschte Turniererweiterung kann dem Ligaausschuss schon vorzeitig angezeigt werden.
Blockeigene und blockh�here Turniere k�nnen nach dem �bergang in die Meldenphase um den n�chsth�heren Block oder auf ein blockfreies Turnier erweitert werden, falls noch freie Pl�tze vorhanden sind. Eine gew�nschte Turniererweiterung kann dem Ligaausschuss schon vorzeitig angezeigt werden.
- Offene Phase: Die Zeit von der Veröffentlichung eines Turniers bis vier
Wochen vor Beginn des jeweiligen Spieltages. In dieser Zeit kann
der Ausrichter in Absprache mit dem Ligaausschuss
zusätzliche Nichtligamannschaften anmelden (siehe 2.3). Alle
anderen Mannschaften können sich normal auf der Meldeliste
an- und abmelden oder mit Freilos auf der Spielen-Liste anmelden
(siehe 4.3.2). Sind alle Plätze der Spielen-Liste durch
Heimrecht oder Freilos vergeben, ist das Turnier voll und weitere
Mannschaften können sich nur auf der Meldeliste anmelden.
Plätze auf der Spielen-Liste werden nur frei, falls eine
Mannschaft von der Spielen-Liste absagt.
- Meldephase: Die Zeit vier Wochen vor dem Spieltag bis zum Beginn der
Spielplanphase. Mannschaften mit Freilos oder passender
Blockzugehörigkeit können sich, falls es noch freie
Plätze gibt, auf die Spielen-Liste, ansonsten auf die
Warteliste, anmelden. Bis zwei Wochen vor dem Spieltag kann sich
eine Ligamannschaft über das Teamcenter von einem Turnier
abmelden, danach sind Abmeldungen nur noch per E-Mail
möglich.
- Spielplanphase: Sind alle Ergebnisse des vorherigen Spieltages vor dem Turnier
bekannt, ausreichend Mannschaften auf der Spielen-Liste des
Turniers gesetzt und wurde für dieses Turnier vom
Ligaausschuss ein Spielplan erstellt, so geht das Turnier in die
"Spielplanphase" über - frühestens jedoch zwei Wochen
vor dem Turnier. Anmeldungen sind nun nur noch per E-Mail an den
Ligaausschuss möglich.
- Spielen-Liste: Diese Liste enthält ab der offenen Phase die vom Ausrichter
gesetzte Ligamannschaft, ggf. eine vom Ausrichter gesetzte
Nichtligamannschaft und Mannschaften mit Freilos. Ab der
Meldephase stehen hier auch die in das Turnier gelosten
Mannschaften.
- Meldeliste: Diese Liste enthält in der
offenen Phase die ohne Freilos angemeldeten Mannschaften. Sofern
für alle Mannschaften dieser Liste nicht genügend
Plätze im Turnier vorhanden sind, werden vier Wochen vor dem
Spieltag die verfügbaren Plätze unter diesen
Mannschaften ausgelost.
- Warteliste: Diese Liste enthält in der offenen Phase die
angekündigten Nichtligamannschaften. Ab der Meldephase
werden hier alle die Mannschaften in ausgeloster Reihenfolge
geführt, die keinen Turnierplatz zugelost bekamen oder sich
auf einem vollen Turnier angemeldet haben. Nichtligamannschaften
stehen dann am Ende der Warteliste. Mannschaften, die sich
später anmelden, werden hinten in die Warteliste eingereiht.
Jede Ligamannschaft kann sich für ein Turnier anmelden, in
dem mindestens ein Buchstabe des Turnierblocks mit dem eigenen
Mannschaftsblock übereinstimmt. Außerdem besteht mit
einem Freilos die Möglichkeit, sich auch bei falscher
Blockzugehörigkeit zu einem blockhöheren Turnier
anzumelden. So kann sich beispielsweise eine Mannschaft von Platz
20 (Block: CD) für BC-, CD-, DE- und blockfreie (A-F)
Turniere, mit Freilos auch für AB-Turniere, nicht aber
für EF-, und F-Turniere anmelden. Diese Übereinstimmung
wird vier Wochen vor dem Spieltag überprüft. Pro
Kalendertag darf eine Mannschaft nur ein Turnier spielen. Meldet
sich eine Mannschaft an zwei oder mehr zeitgleichen Turnieren an
und wird sie vier Wochen vor dem Turnier in ein Turnier gelost,
wird sie automatisch bei den anderen Turnieren abgemeldet, bevor
dort ausgelost wird. Wird diese Mannschaft nicht hineingelost,
bleibt sie für die anderen Turniere im Lostopf. Landet eine
Mannschaft bei allen Turnieren auf der Warteliste, bleibt sie
dort so lange stehen, bis sie bei einem Turnier nachrückt.
Jede Ligamannschaft erhält zu Beginn der Saison zwei
Freilose. Freilose können eingesetzt werden, so lange es auf
einem Turnier freie Plätze gibt. Ein Freilos kann entweder
für ein Turnier, in dem mindestens ein Buchstabe des eigenen
Mannschaftsblocks enthalten ist, oder für ein Turnier mit
höherem Turnierblock eingesetzt werden. Dadurch können
sich Mannschaften direkt auf die Spielen-Liste, anstatt ggf. auf
die Meldeliste setzen und so das Losverfahren umgehen. Beim
Übergang in die Meldenphase wird die Gültigkeit des
gesetzten Freiloses überprüft, indem geprüft wird,
ob mindestens ein Buchstabe des eigene Mannschaftsblocks im
Turnierblock enthalten ist, oder ob der Turnierblock höher
als der eigene Mannschaftsblock ist. In diesem Falle garantiert,
das eingesetzte Freilos die Teilnahme am Turnier. Im anderen
Falle erfolgt die Mannschaftsstreichung von der Spielen-Liste und
das Freilos wird zurückgegeben. Eine Ligamannschaft, die per
Freilos auf einem Turnier spielt, das mehr als 250 km von ihrem
Meldeort entfernt liegt, bekommt nach dem Turnier auf Antrag beim
Ligaausschuss dieses eingesetzte Freilos wieder gutgeschrieben.
Eine Ligamannschaft, die auf einem Turnier spielt, das mehr als
350 km von ihrem Meldeort entfernt liegt, bekommt nach dem
Turnier auf Antrag beim Ligaausschuss ein zusätzliches
Freilos gutgeschrieben, unabhängig davon, ob die
Ligamannschaft für dieses Turnier ein Freilos eingesetzt
hatte. Fällt ein Turnier aus, bekommen alle Mannschaften
ihre dort eingesetzten Freilose erstattet. Bei einer
regulären Abmeldung einer Mannschaft verfällt ein
eingesetztes Freilos.
Für alle Turniere können Meldungen abgegeben werden,
sobald das Turnier bekannt gegeben wird. Meldungen können
prinzipiell bis zum Turnierstart erfolgen. In diesem Fall muss
der "Vor-Ort-Organisator", wenn möglich in Absprache mit dem
Ligaausschuss, einen neuen Spielplan erstellen, der die neue
Mannschaft berücksichtigt. Die Meldungen werden wie folgt
behandelt:
- Der Turnierausrichter kann eine Ligamannschaft auf die
Spielen-Liste setzen. Der Turnierausrichter darf in Absprache mit
dem Ligaausschuss zunächst eine Nichtligamannschaft auf die
Spielen-Liste setzen lassen. Weitere Nichtligamannschaften
können an das Ende der Warteliste gesetzt werden und
erhalten in der Meldephase einen Platz im Turnier, sofern noch
freie Plätze vorhanden sind.
- Ligamannschaften, die ein Freilos benutzt haben, werden auf
die Spielen-Liste gesetzt.
- Mannschaften, die kein Freilos einsetzen, werden auf der
Meldeliste geführt.
Beim Übergang in die Meldephase werden die Mannschaften, wie
folgt behandelt:
- Mannschaften auf der Spielen-Liste mit richtiger
Blockzugehörigkeit bleiben auf der Spielen-Liste.
- Mannschaften mit niedrigerer falscher
Blockzugehörigkeit, jedoch mit Freilos, bleiben auf der
Spielen-Liste.
- Andere Mannschaften mit falscher Blockzugehörigkeit
werden von dem Turnier gestrichen. Eventuell eingesetzte Freilose
werden in diesem Fall zurückerstattet.
- Die verbleibenden Mannschaften der Meldeliste werden auf die
freien Plätze der Spielen-Liste verteilt. Bei zu wenig
freien Plätzen entscheidet das Los. Die hier nicht
hineingelosten Mannschaften werden in der gelosten Reihenfolge
auf die Warteliste gesetzt, noch vor Nichligamannschaften, die
bereits auf der Warteliste standen.
- Mannschaften auf der Warteliste rücken auf freie
Plätze in der Spielen-Liste nach.
Ändert sich die Blockzugehörigkeit einer Mannschaft von
der Spielen-Liste innerhalb der Meldephase, bleibt sie
spielberechtigt.
Alle Mannschaften verpflichten sich mit ihrer Anmeldung,
pünktlich zu ihrem ersten Turniereinsatz, der neben dem
Turnierspiel auch aus dem Schiedsrichten eines Turnierspiels
bestehen kann, mit mindestens einem offiziellen Schiedsrichter
anwesend zu sein. Ist eine Mannschaft unpünktlich und hat
z.B. telefonisch einen triftigen Grund (Stau, o.ä.) dem
Vor-Ort-Organisator genannt, so sollte in angemessenem Rahmen und
soweit es der Spielplan zulässt, auf die nichtanwesende
Mannschaft Rücksicht genommen werden. Ist dies nicht mehr
möglich, so verliert die nichtanwesende Mannschaft die
bisherigen Spiele mit 0:10. Wenn eine Mannschaft ein Turnier
frühzeitig verlässt, verliert sie alle nachfolgenden
Spiele mit 0:10. Nur unter Zustimmung der beteiligten
Mannschaften und der Turnierleitung ist es zulässig,
einzelne Spiele zu verlegen. Tritt eine Ligamannschaft ohne einen
offiziellen Schiedsrichter zu einem Turnier an, erhält sie
eine Strafe (siehe 2.5.1), es sei denn, sie kann sich einen
offiziellen Schiedsrichter leihen (siehe 2.4).
Abmeldungen sind nur bis Montagmorgen 0 Uhr zwei Wochen vor dem
Spieltag möglich. Mannschaften der Warteliste rücken
automatisch nach.
Eine Absage hat an den Vor-Ort-Organisator
und an den Ligaausschuss zu erfolgen! Bei einer
Absage einer Mannschaft innerhalb zwei Wochen vor einem Spieltag
erhält die Mannschaft eine Strafe. Gelingt es der absagenden
Mannschaft jedoch eine Ersatzmannschaft zu organisieren, wird von
der Strafe abgesehen. Sollte das Turnier durch den Wegfall der
absagenden Mannschaft nicht stattfinden können (weniger als
vier gemeldete Ligamannschaften), so muss die Ersatzmannschaft
eine Ligamannschaft sein. Kann keine Ersatzmannschaft gestellt
und kein neuer Spielplan erstellt werden, fließt die
Wertung der Mannschaft in das Turnierergebnis ein, sie selbst
erhält jedoch kein Turnierergebnis. Für die
verbleibenden Mannschaften wird das Turnier so gewertet, als ob
die abwesende Mannschaft alle Spiele auf dem Turnier mit 0:10
verloren hätte.
Nichterscheinen am Turniertag ohne Information kann nicht
entschuldigt werden. Sollte es dennoch passieren, erhält
diese Mannschaft als Strafe 20% Punktabzug in der
Meisterschaftstabelle. Für die verbleibenden Mannschaften
wird das Turnier so gewertet, als ob die abwesende Mannschaft
alle Spiele auf dem Turnier mit 0:10 verloren hätte und sie
selbst erhält jedoch kein Turnierergebnis.
Bei Bekanntwerden eines Ausfalls in den letzten zwei Wochen vor
dem Turnier versuchen die absagende Mannschaft und der
Vor-Ort-Organisator eine Ersatzmannschaft zu finden. Hierbei
werden Mannschaften von der Warteliste bevorzugt. Absagende
Mannschaften von der Warteliste erhalten keine Strafe. Es wird
auf jeden Fall ein neuer Spielplan erstellt (siehe Punkt 4.8).
Sind bis Montagmorgen 0 Uhr eine Woche vor dem Spieltag nicht
ausreichend viele Mannschaften gemeldet, damit das Turnier
stattfinden könnte (also insgesamt weniger als fünf
Mannschaften angemeldet oder weniger als vier Ligamannschaften
angemeldet), wird es seitens des Ligaausschusses abgesagt.
Die Spielpläne eines Spieltages werden frühestens und
sobald wie möglich nach Meldung und Veröffentlichung
der Ergebnisse des vorangegangenen Spieltages erstellt. Kann bei
späteren Absagen kein neuer Spielplan durch den
Ligaausschuss erstellt werden, kann der Ausrichter vor Ort einen
neuen Spielplan erstellen. Beim Erstellen des Spielplans
müssen folgende Punkte erfüllt werden:
Turniere können mit minimal fünf bis maximal acht
Mannschaften gespielt werden, wobei auf jedem Turnier mindestens
vier Ligamannschaften spielen müssen und höchstens drei
Nichtligamannschaften spielen dürfen.
Der Ausrichter hat die Wahl zwischen folgenden Gruppeneinteilungen je nach Anzahl der Mannschaften:
- ACHT MANNSCHAFTEN insg. 20 Spiele / 5 pro Mannschaft
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Die acht Mannschaften werden in zwei Vierergruppen eingeteilt, in denen Jeder-gegen-Jeden gespielt wird. In Gruppe A spielen die Mannschaften 1, 4, 6 und 7, in Gruppe B: 2, 3, 5 und 8. Die Zahlen beziehen sich auf die Reihenfolge der Mannschaften in der Rangtabelle. Das Halbfinale besteht aus den Spielen A1:B2, A2:B1, A3:B4, A4:B3. Im Finale spielen um Platz 1 die Sieger aus den ersten beiden Spielen, um Platz 5 die Sieger aus den letzten beiden Spielen, um Platz 3 und 7 jeweils die Verlierer.
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ACHT MANNSCHAFTEN insg. 23 Spiele / 5 bzw. 6 pro Mannschaft
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Die acht Mannschaften spielen in einem Doppelten-K.O.-Modus alle Tabellenplätze in sechs Runden aus. In den einzelnen Runden spielen Mannschaften mit ähnlich vielen Siegen gegeneinander. Runde 5 und 6 entsprechen einer Halbfinal- und Finalrunde.
Hinweis: Die beiden Mannschaften die nach drei Runden alle ihre Spiele gewonnen bzw. verloren haben pausieren in Runde 4.
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Runde 1: Es spielen die Mannschaften (Spiel 1) 1:7, (2) 4:6, (3)2:8, (4)3:5. Die Zahlen beziehen sich auf die Reihenfolge der Mannschaften in der Rangtabelle.
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Runde 2: Es spielen (Spiel 5) Verlierer1:Verlierer2, (6) Sieger1:Sieger2, (7) Verlierer3:Verlierer4, (8) Sieger3:Sieger4
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Runde 3: Es spielen (Spiel 9) Verlierer5:Verlierer7, (10) Sieger7:Verlierer6, (11) Sieger5:Verlierer8, (12) Sieger6:Sieger8
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Runde 4: Es spielen (Spiel 13) Verlierer10:Verlierer11, (14) Verlierer12:Sieger9, (15) Sieger10:Sieger11
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Runde 5 (Halbfinale): Es spielen (Spiel 16) Verlierer13:Verlierer9, (17) Verlierer14:Sieger13, (18) Sieger14:Verlierer15, (19) Sieger12:Sieger15
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Runde 6 (Finale): Es spielen (Spiel 20 um Platz 7) Verlierer16:Verlierer17, (21 um Platz 5) Sieger16:Sieger17, (22 um Platz 3) Verlierer18:Verlierer19, (23) Sieger18:Sieger19
- SIEBEN MANNSCHAFTEN insg. 21 Spiele / 6 pro Mannschaft
- Eine Gruppe, Jeder-gegen-Jeden.
- SECHS MANNSCHAFTEN insg. 15 Spiele / 5 pro Mannschaft
- Eine Gruppe, Jeder-gegen-Jeden.
- FÜNF MANNSCHAFTEN insg. 10 Spiele / 4 pro Mannschaft
- Eine Gruppe, Jeder-gegen-Jeden.
Alternativ können in Absprache mit dem Ligaausschuss auch andere Spielpläne benutzt werden.
Die Spiele werden von zwei Schiedsrichtern aus unterschiedlichen
Mannschaften geleitet. Die Mannschaften, welche die
Schiedsrichter stellen, haben dafür Sorge zu tragen, dass
der erste Schiedsrichter ein offizieller Schiedsrichter ist und
der zweite Schiedsrichter möglichst ein offizieller
Schiedsrichter ist (siehe 2.4). Der Spielplan gibt hierfür
eine Empfehlung, wonach mindestens die erstgenannte Mannschaft
einen offiziellen Schiedsrichter stellt. Die Namen der
möglichen Schiedsrichter erhalten die Mannschaften über
den Spielplan. Außerdem ist darauf zu achten, dass
- kein Spieler einer Mannschaft Spiele seiner eigenen
Mannschaft schiedsrichten muss,
- bei 8er Turnieren, wird das Spiel um Platz 1 von den
Mannschaften gepfiffen, die um Platz 3 gespielt haben. Die
Mannschaften die um Platz 1 spielen, pfeifen das Spiel um Platz
3. Nach diesem Schema wird auch bei den Spielen um Platz 5 und 7
verfahren.
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pro Spielseite nur ein Schiedsrichter im
Spielfeld steht. Benötigen Schiedsrichter-Anfänger
Unterstützung durch erfahrene Schiedsrichter, so sollen
diese sich außerhalb des Spielfeldes aufhalten.
Ein Sieg zählt drei Punkte, ein Unentschieden einen Punkt
und eine Niederlage keinen Punkt. Ein nicht regel- oder
moduskonformes Spiel wird als 0:10 verloren gewertet. Zur
Ermittlung der Platzierung innerhalb einer Gruppe entscheidet die
Anzahl der Punkte. Bei Punktgleichheit wird eine neue Tabelle, in
der nur die Spiele der punktgleichen Mannschaften untereinander
zur Berechnung herangezogen werden, erstellt. In dieser Tabelle
zählen in folgender Reihenfolge:
- Punkte untereinander (direkter Vergleich der punktgleichen
Mannschaften)
- die Tordifferenz untereinander (geschossene Tore minus
Gegentore)
- Anzahl geschossener Tore untereinander
Sind im direkten Vergleich weiterhin Mannschaften punktgleich, so
findet ein weiterer direkter Vergleich unter diesen Mannschaften
statt (die restlichen Mannschaften werden nach oben oder unten
aussortiert). Sollte durch das mehrmalige Anwenden eines direkten
Vergleichs keine eindeutige Rangfolge zu ermitteln sein, wird ein
Penalty-Schießen unter den betroffenen Mannschaften im
Jeder-gegen-Jeden Modus durchgeführt.
Das Turnierergebnis einer Mannschaft ist die Summe der eigenen
Wertung und die der auf dem Turnier schlechter platzierten
Mannschaften, einschließlich Nichtligamannschaften.
Nichtligamannschaften erhalten die Wertung der in der
Rangtabelle am höchsten platzierten
Mannschaft, die im Turnierendergebnis hinter ihnen liegt, plus
einen weiteren Wertungspunkt. Sofern keine Ligamannschaft hinter
ihnen liegt, bekommen sie die geringste Wertung der
Rangtabelle (minimal 20 Punkte). Bei 8, 7 oder 5
teilnehmenden Mannschaften wird, des besseren Vergleichs wegen,
das Turnierergebnis mit einem Faktor multipliziert und
mathematisch gerundet. Der Faktor entspricht in etwa
- bei 8 Mannschaften: 0,75 (6/8)
- bei 7 Mannschaften: 0,86 (6/7)
- bei 5 Mannschaften: 1,2 (6/5)
Für die Berechnung in der
Meisterschafts- und Rangtabelle wird der jeweils angegebene Bruch benutzt.
Nach einem Turnier hat der Veranstalter das Turnierergebnis als
ausgefüllten Spielplan bis spätestens 22 Uhr des
Turniertages an den Ligaausschuss weiterzureichen. Sollten auf
einem Turnier
- Feldverweise ausgesprochen werden,
- Mannschaften bzw. Schiedsrichter zu spät oder gar nicht
erscheinen beziehungsweise das Turnier vorzeitig verlassen,
-
Trainer oder Ersatzspieler sich unsportlich
verhalten (Meckern gegen Schiedsrichter,
Beleidigungen),
- eine Spielerausleihe stattgefunden haben,
- oder besondere Vorkommnisse auftreten sein,
ist dieses vom Ausrichter bei der Ergebnisübermittlung an
den Ligaausschuss zu melden. Werden die Ergebnisse dem
Ligaausschuss wiederholt verspätet gemeldet, erhält die
ausrichtende Mannschaft eine Strafe.
Hinweis: Zur
Ergebnisübermittlung und Meldung besonderer Vorkommnisse
wird die Verwendung des Spielplans aus dem Teamcenter
empfohlen.
Alle Abschlussturniere werden im Jeder-gegen-Jeden-Modus mit
sechs Mannschaften durchgeführt.
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Am D-Meisterturnier können die
Mannschaften von Platz 23-28 der Meisterschaftstabelle
teilnehmen.
- Am C-Meisterturnier können die Mannschaften von Platz 17-22 der Meisterschaftstabelle
teilnehmen.
- Am B-Meisterturnier können die Mannschaften von Platz 11-16 der Meisterschaftstabelle
teilnehmen.
- Im Qualifikationsturnier spielen die sechs Mannschaften auf
den Meisterschaftstabellenplätzen
5-10 zwei Teilnehmer für das Finalturnier aus. Die beiden
Erstplatzierten sind für das Finalturnier
spielberechtigt.
- Für das Finalturnier sind die vier besten Mannschaften
der Meisterschaftstabelle automatisch
qualifiziert sowie die zwei Erstplatzierten des
Qualifikationsturniers. Das letzte Spiel dieses Turniers sollte
zwischen dem Erst- und Zweitplatzierten der Meisterschaftstabelle aus der regulären Saison
stattfinden.
Der Sieger des Finalturniers ist Meister der Deutschen
Einradhockeyliga.
Dieser Abschnitt enthält nur Erweiterungen und
Änderungen der IUF-Regeln.
Spielball der Deutschen Einradhockeyliga ist der Tennisball.
Spielerauswechselungen und Wiedereintritt eines Spielers nach
einem Feldverweis müssen in der eigenen Spielhälfte
erfolgen.
Um die Position des Schiedsrichters zu stärken, wurden
Richtlinien erarbeitet, die Schiedsrichteranfängern den
Einstieg erleichtern und insgesamt für eine einheitlichere
Leitung der Spiele sorgen sollen. Diese Richtlinien sind für
alle Schiedsrichter verpflichtend. In jeglichen Entscheidungen
zum aktuellen Spielablauf hat der Schiedsrichter das letzte Wort,
auch wenn eine Fehlentscheidung vorliegt. Bei Untergrabung der
Autorität des Schiedsrichters ist mit einem Feldverweis
(siehe 5.8) zu rechnen.
Ist ein Spiel, das einen Sieger erfordert (
K.O.-Modus und (Halb-)Finalspiel), nach der
regulären Spielzeit noch unentschieden, gibt es einmal
fünf Minuten Verlängerung ohne "Golden Goal". Ist der
Spielstand auch dann noch unentschieden, gibt es ein
Penalty-Schießen.
Hinweis: Gruppenspiele erfordern
keinen Sieger (siehe auch Punkt 4.9 "Platzierung auf einem
Turnier").
Penalty-Schießen mit mehr als zwei Mannschaften: Bei einem
Penalty-Schießen zwischen mehr als zwei Mannschaften treten
die Mannschaften jeder gegen jeden in Penalty-Begegnungen mit
jeweils drei Spielern, die abwechselnd schießen, an. Eine
Penalty-Begegnung endet in jedem Fall nach 3 Versuchen. Es folgt
(auch bei Unentschieden in einzelnen Penalty-Begegnungen) die
Berechnung des direkten Vergleichs aus diesen Penalty-Begegnungen
(neue Tabelle):
- Punkte untereinander (direkter Vergleich der punktgleichen
Mannschaften)
- die Tordifferenz untereinander (geschossene Tore minus
Gegentore)
- Anzahl geschossener Tore untereinander
Sind im direkten Vergleich weiterhin Mannschaften punktgleich, so
findet ein weiterer direkter Vergleich unter diesen Mannschaften
statt (die restlichen Mannschaften werden nach oben oder unten
aussortiert, siehe auch Punkt 4.9). Wird der Torwart beim Penalty
gesubt, ist dieser Penalty-Versuch vergeben. Wird der
Ballführende gesubt, gibt der Schiedsrichter nach Ermessen
ein Tor oder einen 6,5m.
Die Ecke ist eine Sonderform des Freistoßes und muss daher
auch indirekt ausgeführt werden.
Wird ein 6,50 m innerhalb der regulären
Spielzeit gegeben, kann jedoch nicht mehr in der regulären
Spielzeit ausgeführt werden, so wird er noch nach dem
Schlusspfiff ausgeführt. Nach dem Torschuss endet das Spiel,
sobald der Ball die Torlinie überquert, in den Speichen des
Spielers im Tor stecken bleibt oder vom Torpfosten, von der
Torlatte oder von dem Spieler im Tor abprallt. Aus Abprallern
irgendeiner Sorte kann kein Tor erzielt werden (einzige Ausnahme
ist, wenn der Ball erst am Pfosten abprallt, dann am im Tor
stehenden Spieler, und dann direkt ins Tor geht). Ein erzieltes
Tor zählt als wäre es in der regulären Spielzeit
gefallen.
Der 6,50 m ist ein spezieller
Freistoß, daher darf der Ball beim Torschuss nur einmal
berührt werden.
Die Einradhockeyregeln der IUF sehen Feldverweise von
unterschiedlicher Dauer bei groben Regelverstößen und
Unsportlichkeiten vor. Das Aussprechen von Feldverweise liegt im
Ermessen des Schiedsrichters. Die folgende Aufzählung dient
als Entscheidungshilfe für den Schiedsrichter:
- 2-Minuten-Feldverweis:
-
- Unsportlichkeiten wie z.B. Wegschlagen am Boden liegender
Einräder oder Schläger des Gegners
- Wiederholte übertriebene Härte (z.B. ausgefahrene
Ellenbogen, Schlägerangriff)
- Wiederholtes Foulspiel (nach vorangegangener Ermahnung)
- Wiederholter Schlägerangriff ohne das der Spielball in
der Nähe ist
- Schlägerwurf
- (absichtlicher) SUB von hinten
- Täuschung des Schiedsrichters (Schwalbe)
- 5-Minuten-Feldverweis:
-
- Beleidigungen gegen Mit- oder Gegenspieler oder den
Schiedsrichter
- Tätlichkeit (z.B. Wegstoßen eines Spielers, wenn
beide auf dem Boden stehen)
- Wiederholte Vergehen, die bereits zu einer
2-Minuten-Zeitstrafen geführt haben
- Feldverweis für die restliche Spieldauer
(Spielsperre):
-
- grobe Tätlichkeit
- grobe Unsportlichkeit
© Deutsche Einradhockeyliga (Version vom 07.01.2016 Uhr)