Nach dem folgenden Modus wird die Saison 2018 ausgetragen.
Wichtige inhaltliche Änderungen gegenüber dem Modus 2017 sind rot hervorgehoben.
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Inhalt
Die Deutsche Einradhockeyliga ist ein nichtkommerzieller Zusammenschluss unterschiedlich organisierter Einradhockeymannschaften. Sie steht jedem Einradhockeyspieler und jeder Mannschaft offen. Ihr oberstes Ziel ist es, jedem Einradhockeybegeisterten die Ausübung seiner Sportart in einem sportlichen Wettkampf zu ermöglichen, sowie das Einradhockey in Deutschland weiterzuentwickeln. Hierbei sind Fairness und Rücksicht höchstes Gebot. Sämtliche Arbeit, die die Liga betrifft, wird ehrenamtlich ausgeführt. Die Deutsche Einradhockeyliga ist unabhängig von anderen Vereinen, Verbänden oder Organisationen. Sie ist für Ideen und Neuerungen offen, jedoch sollten Regel- und Modusänderungen durch Erfahrungen begründet und praxisnah sein.
Der Spielbetrieb der Liga findet in einem offenen Turniermodus statt, keine Mannschaft ist zur Teilnahme an einem Turnier verpflichtet. Die Spiele werden nach modifizierten IUF-Regeln (Kapitel 14.B, deutsche Übersetzung) in der Version
2017 ausgetragen. Für Erweiterungen und Einschränkungen der IUF-Regeln siehe Punkt 5. (Spielregeln). Der Meister der Deutschen Einradhockeyliga wird in einem Finalturnier zum Ende der Saison ermittelt. Bei Bedarf und Möglichkeit können vorab noch B-, C- und D-Meisterschaften ausgespielt werden.
- ab Januar: Anmeldung der Mannschaften und Turnieren sowie Bewerbungen für die Abschlussturniere
- 1. Februar: Saisonstart
- vom ersten Samstag im Februar bis zum letzten Sonntag im Oktober: reguläre Ligaturniere
- Juli / August: Entscheidung über Vergabe der Abschlussturniere.
- bis Ende September: Meldungen von Ligaausschussinteressenten werden entgegengenommen.
- Oktober: Neuwahl Ligaausschuss
- November: Abschlussturniere:
- Qualifikationsturnier (zweites Wochenende,10./11.November,)
- B-, C- und D- Meisterschaft (zweites oder drittes Wochenende,10./11.17./18. November,)
- Finalturnier (letztes Wochenende, 24./25. November).
Die Deutsche Einradhockeyliga besteht aus Mannschaften und wird vom gewählten Ligaausschuss geleitet. Die gesamte Verwaltung wird über das Internet abgewickelt.
Der Ligaausschuss besteht aus
sechs von den Ligavertretern gewählten Personen. Die Wahl findet vor jeder neuen Saison statt (siehe Termine). Details zur Wahl werden rechtzeitig bekannt gegeben. Der Ligaausschuss ist unter der E-Mail-Adresse ligaausschuss@archiv.einrad.hockey erreichbar. Er ist verantwortlich für die Weiterentwicklung der Liga und für den reibungslosen Saisonablauf. Er kann zu seiner Unterstützung weitere Ausschüsse und Arbeitsgruppen (z.B. Schiedsrichterausschuss, Technikausschuss) bilden. Seine Aufgaben sind:
- die Ausrichtung und Ziele der Liga zu definieren,
- Maßnahmen zum Erreichen dieser Ziele festzulegen,
- auf Basis der Ziele vor jeder Saison Regeln für den Saisonablauf (den sogenannten "Ligamodus") zu formulieren,
- die Wirksamkeit der festgelegten Maßnahmen zu kontrollieren und zu bewerten,
- das Einsetzen und Koordinieren von Arbeitsgruppen zur Weiterentwicklung der Liga,
- Mannschaftsanmeldungen für eine Saison sowie Anmeldegebühren entgegenzunehmen,
- Turnieran- und Turnierabmeldungen entgegenzunehmen,
- Spielpläne für Turniere zu erstellen und bekannt zu geben,
- Turnierergebnisse und die aktuellen Tabellen zu veröffentlichen,
- Buch über Einnahmen und Ausgaben zu führen,
- als Schiedsinstanz in Streitfällen über die Auslegung des Ligamodus' zu entscheiden,
- als Ansprechpartner für Unklarheiten im Ligamodus und für Änderungsvorschläge bereitzustehen, sowie
- über Aktivitäten und getroffene Entscheidungen zu informieren.
Um die Aus- und Weiterbildung von Schiedsrichtern in der Deutschen Einradhockeyliga zu fördern und zu organisieren, wird durch den Ligaausschuss ein Schiedsrichterausschuss gebildet. Die Mitglieder des Schiedsrichterausschusses werden durch den Ligaausschuss bestimmt. Seine Aufgaben sind:
- Bearbeitung der Anfragen von Schiedsrichterlehrgängen und -prüfungen
- Durchführung der Schiedsrichterlehrgänge
- Abnahme der Schiedsrichterprüfung
- Weiterentwicklung des Schiedsrichterwesens der Deutschen Einradhockeyliga.
Allgemeine Anfragen an den Schiedsrichterausschuss und Anfragen zu Schiedsrichterausbildungen und -prüfungen können an folgende E-Mail-Adresse gerichtet werden: schiriausbildung@archiv.einrad.hockey
Zur Aktualisierung der technischen Werkzeuge der Deutschen Einradhockeyliga entsprechend des Ligamodus, wird durch den Ligaausschuss ein Technikausschuss gebildet. Die Mitglieder des Technikausschusses werden durch den Ligaausschuss bestimmt. Seine Aufgaben sind:
- Gestaltung, Umsetzung, Aktualisierung, Wartung von Server, Homepage und interner Programme
- Bereitstellung von Spielplanvorlagen
Eine Ligamannschaft besteht aus mindestens fünf Spielern, die unter einem Mannschaftsnamen an der Liga teilnehmen. Jeder Spieler der Einradhockeyliga darf innerhalb einer Saison nur in einer Ligamannschaft spielen, Ausnahmen regelt die Spielerausleihe (siehe 2.2.3).
Jede Ligamannschaft bestimmt mindestens einen Ligavertreter, dem eine zentrale Verantwortung innerhalb der Liga zukommt. Er oder sie sind
- Ansprechpartner für den Ligaausschuss,
- verpflichtet, sich mit dem Ligamodus vertraut zu machen und der eigenen Mannschaft darüber Auskunft zu geben,
- stimmberechtigt bei wichtigen, die Liga betreffenden Entscheidungen,
- verantwortlich für die Mannschaftsanmeldung zu einem Turnier und für deren pünktliches Erscheinen in ausreichender Mannschaftsstärke,
- verantwortlich im Falle einer Absage der eigenen Mannschaft und für die daraus resultierenden Konsequenzen,
- verpflichtet, die eigene Mannschaft über Ligabeschlüsse und Turnierergebnisse zu informieren,
- verpflichtet, dafür zu sorgen, dass alle Spieler der eigenen Mannschaft Kenntnis der Einradhockeyregeln haben,
- verpflichtet, die anfallenden Kosten für die Teilnahme an der Liga und ggf. bei Turnieren zu entrichten,
- verantwortlich dafür, dass alle Spieler der eigenen Mannschaft, die an Turnieren teilnehmen, beim Ligaausschuss gemeldet sind,
- verpflichtet, dem Ligaausschuss Kontaktdaten mitzuteilen, unter denen er oder sie zeitnah erreichbar ist. Eine E-Mail-Adresse ist Voraussetzung.
Der Ligavertreter erklärt sich mit der Veröffentlichung der angegebenen E-Mail-Adresse auf der Homepage der Deutschen Einradhockeyliga einverstanden. Der Ligavertreter erhält die Zugangsdaten zur Einwahl in das Teamcenter auf archiv.einrad.hockey, wo An- und Abmeldung zu Turnieren, Änderungen von Teamdaten und weitere Verwaltungsaufgaben vorgenommen werden.
Jede Ligamannschaft der Vorsaison muss sich durch einen der letztjährigen Ligavertreter bis zum Saisonstart unter Angabe des Mannschaftsnamens, ihres Ligavertreters und von mindestens zwei offiziellen Schiedsrichtern (siehe 2.4) ihrer Mannschaft beim Ligaausschuss angemeldet und die Ligagebühren gezahlt haben (rechtzeitiger Zahlungseingang beim Ligaausschuss vorausgesetzt), um ihre Wertungen aus der Vorsaison zu erhalten. Eine reine Umbenennung einer Mannschaft ändert nicht ihre Wertungen und die erreichten Turnierpunkte. Der Mannschaftsname kann nach Saisonstart (nach dem ersten eigenen gespielten Turnier) nicht mehr geändert werden. Alle nach dem Saisonstart zurückgemeldeten Mannschaften werden wie neue Mannschaften behandelt. Die Anmeldung neuer Mannschaften ist nach Zahlung der Ligagebühren während der gesamten Saison möglich. Neue Spieler können während der gesamten Saison bis vor dem letzten Spieltag der regulären Ligaturniere dem Kader hinzugefügt werden. Alle bei einem Ligaturnier einzusetzenden Spieler der Mannschaft müssen namentlich und mit ihrem Geburtsjahr im Teamcenter genannt werden. Die Ligagebühr beträgt 25,- Euro.
Als Ausnahme dürfen Spieler, die im Kader einer Ligamannschaft stehen, an eine andere, vorzugsweise erfahrenere, Ligamannschaft ausgeliehen werden. Diese Spielerausleihe unterliegt folgenden Beschränkungen:
- Am Spieltag des Turniers müssen sich zwischen den beiden Mannschaften mindestens 10 Mannschaften in der Rangtabelle befinden. Die abgebende Mannschaft ist die jeweils tiefere in der Tabelle (z.B. eine Mannschaft auf Platz 20 kann Spieler von Platz 31 und tiefer aufnehmen).
- Die Spielerausleihe ist dem Ausrichter vor Turnierbeginn anzuzeigen, damit der Ausrichter diese prüfen kann. Der Ausrichter hat die Spielerausleihe in seinem Spielbericht an den Ligaausschuss aufzunehmen.
- Ein ausgeliehener Spieler darf für die Dauer des Turniers bei keiner anderen Mannschaft mitspielen.
- Je aufnehmender Mannschaft darf ein einziger ausgeliehener Spieler je Turnier spielen.
- Eine Spielerausleihe ist auf den Abschlussturnieren nicht erlaubt.
Mannschaften, die sich nicht für den Ligabetrieb angemeldet haben, können als Nichtligamannschaften an den ausgeschriebenen Turnieren mit Einschränkungen teilnehmen. Die Mannschaftszusammensetzung einer Nichtligamannschaft ist beliebig, jedoch für die Dauer des Turniers unveränderbar. Nichtligamannschaften müssen sich beim Ausrichter und dem Ligaausschuss melden. Der Ausrichter kann in Absprache mit dem Ligaausschuss diese Mannschaften setzen oder auf der Warteliste führen lassen. Nichtligamannschaften dienen dazu, neu entstandenen Mannschaften die Möglichkeit zur Teilnahme an der Liga zu geben und diese zur Anmeldung zu ermutigen.
Offizieller Schiedsrichter ist, wer erfolgreich die Schiedsrichterprüfung der Deutschen Einradhockeyliga abgelegt hat.
(Hinweis: In der Saison 2018 sind im Jahr 2016 oder später abgelegte Schiedsrichterprüfungen gültig.)
Der Prüfling erhält auf Verlangen ein Zertifikat. Dieses behält seine Gültigkeit maximal bis zum Ablauf der übernächsten Saison oder bis zur nächsten abgelegten Schiedsrichterprüfung. Im Einzelfall kann dieses Zertifikat auch vorzeitig entzogen werden, z.B. bei Nicht-Bestehen der Prüfung.
Junior-Schiedsrichter sind Kinder/Jugendliche bis Jahrgang 2003 und jünger, die an einem Schiedsrichterlehrgang ohne schriftliche Prüfung teilgenommen haben. Sie erhalten kein Zertifikat und kein Schiri-T-Shirt. Für die Anmeldung zur Liga werden sie behandelt wie ein offizieller Schiedsrichter. (Siehe 4.4.1)
Es gibt Strafen gegen Mannschaften und gegen einzelne Spieler einer Mannschaft.
Verstöße von Mannschaften gegen den Ligamodus werden mit einem prozentualen Punktabzug von der Gesamtpunktzahl als Strafe geahndet. Diese Strafen wirken unmittelbar bis zum Ende der Saison und beeinflussen somit die Platzierung der Mannschaft in der Meisterschaftstabelle.
Die Höhe des Abzugs steigt mit jeder weiteren Strafe. Die erste Strafe entspricht 2%, die zweite Strafe 3%, jede weitere Strafe 5% Punktabzug. Eine außerordentlich hohe Einzel-Strafe in Höhe von 20% wird bei Nichterscheinen am Turniertag (4.6.2) verhängt. Diese Strafen werden addiert, so dass zum Beispiel vier Strafen (2% + 3% + 5% + 5%) 15% Punktabzug entsprechen.
Des Weiteren können Mannschaften mit einzelnen Spielergebnissen (zu 0:10 verloren) sowie mit keiner Turnierwertung des Turniers bestraft werden.
Der Ligaausschuss verhängt diese Strafen nur nach vorheriger Würdigung der Umstände.
Während eines Spiels können gegen einzelne Spieler Strafen in Form von Feldverweisen unterschiedlicher Dauer verhängt werden. Sie werden als Tatsachenentscheidung durch den jeweiligen Schiedsrichter ausgesprochen und sind sofort wirksam (Siehe dazu 5.8). Bei wiederholten Verstößen einzelner Spieler behält sich der Ligaausschuss weitere Maßnahmen vor.
Als ein Spieltag gilt ein komplettes Wochenende, an dem mindestens ein Turnier stattfindet. Ein Turnier kann auch an einem bundeseinheitlichen Feiertag (Karfreitag, Ostermontag, 1.Mai, Pfingstmontag, Christi Himmelfahrt und 3. Oktober) stattfinden. Turniere an einem Feiertag werden dem Spieltag am vorherigen oder nachfolgenden Wochenende zugeordnet. Der Spieltag ist nach Veröffentlichung aller Turnierergebnisse beendet.
Um die aktuellen Spielstärken der einzelnen Mannschaften unabhängig von der Anzahl der bereits gespielten Turniere abbilden zu können, wird die Tabelle ab 2016 in Meisterschafts- und Rangtabelle aufgeteilt.
Die Meisterschaftstabelle wird aus der Summe der fünf besten Turnierergebnisse jeder Mannschaft und unter Berücksichtigung möglicher Strafen (siehe 2.5.1) nach jedem Spieltag neu berechnet. An erster Stelle der Meisterschaftstabelle steht die Mannschaft mit der höchsten Gesamtpunktzahl. Bei gleicher Summe entscheidet das höchste Turnierergebnis. Vorjahresergebnisse fließen nicht mit ein.
Die Rangtabelle wird kontinuierlich aus dem Durchschnitt der letzten fünf erzielten Turnierergebnisse jeder Mannschaft gebildet (mathematische Rundung auf eine Dezimalstelle). Es werden Turniere aus der aktuellen Saison und der Vorjahressaison berücksichtigt.
Hinweis: Hat eine Mannschaft weniger als fünf Turniere in der aktuellen und vorherigen Saison gespielt, wird der Durchschnitt nur aus den vorhandenen Ergebnissen gebildet.
Neue Ergebnisse werden hinzugefügt bzw. ersetzen das älteste, falls bereits fünf Turnierergebnisse vorhanden sind. An erster Stelle der Rangtabelle steht die Mannschaft mit der höchsten Durchschnittspunktzahl. Bei gleichem Durchschnitt entscheidet das höchste Turnierergebnis. Zum Saisonstart wird eine neue Rangtabelle erstellt: Alle Mannschaften der Vorsaison behalten vorerst ihre bis zu fünf neuesten Turnierergebnisse. Neue Mannschaften beginnen ohne Turnierergebnisse und werden in Anmeldereihenfolge an der Rangtabelle unten angehängt. Alle bis zum Saisonstart nicht zurückgemeldeten Mannschaften verlieren die Turnierergebnisse aus der Vorsaison und werden ebenfalls an der Rangtabelle unten angehängt.
Jedem Tabellenplatz in der Rangtabelle ist mindestens ein Block fest zugeordnet:
- Block A: Größe 13, Platz 1-13
Block B: Größe 15, Platz 7-21
- Block C: Größe 18, Platz 14-31
- Block D: Größe 22, Platz 22-43
- Block E: Größe 26, Platz 32-57
- Block F: ab Platz 44
Hinweis: Das bedeutet, dass die Mannschaften auf den Plätzen 7-57 jeweils zwei Blöcken zugeordnet sind. Damit existieren 7 verschiedene Blockzugehörigkeiten: A, AB, BC, CD, DE, EF, F.
Jedem Tabellenplatz in der Rangtabelle ist eine Punktzahl fest zugeordnet, die im Folgenden als "Wertung" bezeichnet wird.
- Die Mannschaft auf dem ersten Platz erhält eine Wertung von 250.
- Die Mannschaften der Plätze 02 - 43 werden jeweils mit dem Faktor 0,955 abgewertet.
- Die Mannschaften der Plätze 44 und niedriger werden jeweils mit dem Faktor 0,97 abgewertet.
Die Wertung wird auf eine ganze Zahl gerundet.
Die Wertung einer Mannschaft ändert sich nach jedem Spieltag in Abhängigkeit von der aktuellen Platzierung in der Rangtabelle. Alle Mannschaften, die keine Turnierergebnisse aus der letzten Saison mitnehmen oder neu sind, erhalten dieselbe Wertung und bekommen einen gemeinsamen letzten Platz zugewiesen. Die kleinste Wertung beträgt jedoch
15 Punkte, unabhängig von der Anzahl der Mannschaften, die diesen Wert zugewiesen bekommen.
Die Ausrichtung eines Turniers ist Aufgabe der an der Liga teilnehmenden Ligamannschaften. Hierfür wird für die Dauer eines Tages eine Spielfläche benötigt, die den Maßen eines Einradhockeyfeldes entspricht. Turniere dürfen frühestens um 9 Uhr beginnen und müssen spätestens um 20 Uhr beendet sein. Alle Mannschaften werden aufgefordert, sich so früh wie möglich um die Ausrichtung eines Turniers zu bemühen. Der Turnierausrichter hat das Recht, zur Kostendeckung eine Startgebühr in angemessenem Rahmen festzulegen. Diese Gebühr muss mit der Anmeldung des Turniers bekannt gegeben werden und ist von jeder teilnehmenden Liga- und Nichtligamannschaft zu entrichten. Der Turnierausrichter erhält mit dem Spielplan die Kader der teilnehmenden Mannschaften. Der Turnierausrichter muss die teilnehmenden Spieler dieser Mannschaften kontrollieren und ausgeliehene Spieler im Spielplan vermerken.
Der Turnierausrichter bestimmt bei Anmeldung des Turniers einen Hauptverantwortlichen (Vor-Ort-Organisator), dessen Telefonnummer auf den Spielplänen erscheint. Unter dieser Nummer muss er auch am Turniertag selbst noch erreichbar sein, falls zum Beispiel eine Mannschaft kurzfristig ausfällt oder sich verspätet. Er ist Verantwortlicher und (zusammen mit dem Ligaausschuss) Ansprechpartner für die am Turnier teilnehmenden Mannschaften für den Fall, dass vor oder während des Turniers Probleme auftreten (z.B. Ausfall einer Mannschaft). Turniere müssen mindestens vier Wochen vor ihrem Termin angemeldet werden. Ausnahme sind Turniere in den ersten vier Wochen nach dem Saisonstart (Februar). Ein Turnier muss mit folgenden Angaben beim Ligaausschuss angemeldet werden:
- Art des Turniers (siehe Punkt 4.1),
- Genaue Orts- und Zeitangabe, Wegbeschreibung,
- Startgebühr,
- Ansprechpartner für den Ligaausschuss und die teilnehmenden Mannschaften,
- Telefonnummer des "Vor-Ort-Organisators",
- Anzahl der zum Turnier zugelassenen Mannschaften
- bei 8er-Turnier Auswahl ob Gruppenmodus oder Doppelter-K.O.-Modus, sowie
- eventuelle Besonderheiten der Spielstätte.
- ob eine Mannschafts- und Schiri-Besprechung 15 Minuten vor Turnierbeginn durchgeführt wird.
Werden eventuelle Besonderheiten nicht genannt und kommt es auf Grund dessen zu Problemen, kann die ausrichtende Mannschaft dafür eine Strafe bekommen.
Der Turnierausrichter hat für das Vorhandensein folgender Dinge Sorge zu tragen:
- Eine geeignete Spielstätte mit
- Spielfeldmaßen gemäß IUF-Regeln (Länge: 35m-45m, Breite: 20m-25m)
- Toren gemäß IUF Regeln,
- Spielfeldmarkierungen (Torlinie, Eckpunkte, 6,50m Punkte, Anspielpunkt bei Spielbeginn), sowie
- geeignetem Boden (dämpfender Hallensportboden),
- ausreichend Bälle,
- mindestens zwei Schiedsrichterpfeifen,
- eine Anzeigetafel für den Spielstand und die Spielzeit, die vom Spielfeld aus problemlos einsehbar ist,
- Ligamodus und Regeln der Einradhockeyliga in Printform,
- Spielplan für das Turnier (wird vom Ligaausschuss erstellt),
- Spielerliste (ist bei Bedarf im Spielplan enthalten),
- aktuelle Tabelle (zwecks möglicher Neueinteilung der Gruppen bei Ausfall von Mannschaften),
- als Empfehlung: Geprüfter Verbandkasten, Kühlmittel, Stoppuhr, Blankospielpläne.
Erhält der Turnierausrichter mit dem Spielplan eine Spielerliste der teilnehmenden Mannschaften, so hat er diese Liste zu kontrollieren und Abweichungen im Spielplan als besonderes Vorkommnis (siehe 4.11) zu vermerken.
Der Turnierausrichter hat darauf zu achten, dass in der Halle liegende Gegenstände (z.B. Einräder) keine Gefahr darstellen.
Der Turnierausrichter kann bei der Anmeldung eines Turniers einmalig zwischen 3 Turnierarten wählen:
- Blockeigenes Turnier, der Turnierblock passt sich nach jedem Spieltag automatisch an den Mannschaftsblock der durch den Ausrichter gesetzten Ligamannschaft an. Hinweis: wird durch die Rangtabelle vorgegeben
- Blockhöheres Turnier; hier wählt der Ausrichter einen höheren Turnierblock als den aktuellen Mannschaftsblock der durch den Ausrichter gesetzten Ligamannschaft. Übersteigt die Tabellenplatzierung dieser Ligamannschaft inzwischen sogar den vorher gewählten Turnierblock, verhält sich dieses Turnier wie ein blockeigenes Turnier. Erreicht bis zum Ende der offenen Phase (siehe 4.3.1) diese Ligamannschaft nicht den gewählten Turnierblock, so behält der gewählte Turnierblock für dieses Turnier jedoch Bestand und die ausrichtende Mannschaft bleibt spielberechtigt.
- Blockfreies Turnier, Mannschaften aller Mannschaftsblöcke (A-F) sind teilnahmeberechtigt.
Blockeigene und blockhöhere Turniere können nach dem Übergang in die Meldenphase um den nächsthöheren Block oder auf ein blockfreies Turnier erweitert werden, falls noch freie Plätze vorhanden sind.
Hinweis: Das kann der Ausrichter nach Übergang in die Meldenphase im Teamcenter ändern.
- Offene Phase:
- Die Zeit von der Veröffentlichung eines Turniers bis vier Wochen vor Beginn des jeweiligen Spieltages. In dieser Zeit kann der Ausrichter in Absprache mit dem Ligaausschuss zusätzliche Nichtligamannschaften anmelden (siehe 2.3). Alle anderen Mannschaften können sich normal auf der Meldeliste an- und abmelden oder mit Freilos auf der Spielen-Liste anmelden (siehe 4.3.2). Sind alle Plätze der Spielen-Liste durch Heimrecht oder Freilos vergeben, ist das Turnier voll und weitere Mannschaften können sich nur auf der Meldeliste anmelden. Plätze auf der Spielen-Liste werden nur frei, falls eine Mannschaft von der Spielen-Liste absagt.
- Sperrphase:
- Um den Übergang zwischen offener und Meldephase korrekt einzuhalten, existiert eine Sperrphase. An einem Spieltag befinden sich die Turniere, die in vier Wochen stattfinden, in dieser Sperrphase. An dem gesamten Spieltag sind bis zum Eintragen der Ergebnisse An- und Abmeldungen für die Turniere in vier Wochen nicht möglich.
- Meldephase:
- Die Zeit vier Wochen vor dem Spieltag bis zum Beginn der Spielplanphase. Mannschaften mit Freilos oder passender Blockzugehörigkeit können sich, falls es noch freie Plätze gibt, auf die Spielen-Liste, ansonsten auf die Warteliste, anmelden. Bis zwei Wochen vor dem Spieltag kann sich eine Ligamannschaft über das Teamcenter von einem Turnier abmelden, danach sind Abmeldungen nur noch per E-Mail möglich.
- Spielplanphase:
- Sind alle Ergebnisse des vorherigen Spieltages vor dem Turnier bekannt, ausreichend Mannschaften auf der Spielen-Liste des Turniers gesetzt und wurde für dieses Turnier vom Ligaausschuss ein Spielplan erstellt, so geht das Turnier in die "Spielplanphase" über - frühestens jedoch zwei Wochen vor dem Turnier. Anmeldungen sind nun nur noch per E-Mail an den Ligaausschuss möglich.
- Spielen-Liste:
- Diese Liste enthält ab der offenen Phase die vom Ausrichter gesetzte Ligamannschaft, ggf. eine vom Ausrichter gesetzte Nichtligamannschaft und Mannschaften mit Freilos. Ab der Meldephase stehen hier auch die in das Turnier gelosten Mannschaften.
- Meldeliste:
- Diese Liste enthält in der offenen Phase die ohne Freilos angemeldeten Mannschaften. Sofern für alle Mannschaften dieser Liste nicht genügend Plätze im Turnier vorhanden sind, werden vier Wochen vor dem Spieltag die verfügbaren Plätze unter diesen Mannschaften ausgelost.
- Warteliste:
- Diese Liste enthält in der offenen Phase die angekündigten Nichtligamannschaften. Ab der Meldephase werden hier alle die Mannschaften in ausgeloster Reihenfolge geführt, die keinen Turnierplatz zugelost bekamen oder sich auf einem vollen Turnier angemeldet haben. Nichtligamannschaften stehen dann am Ende der Warteliste. Mannschaften, die sich später anmelden, werden hinten in die Warteliste eingereiht.
Jede Ligamannschaft kann sich für ein Turnier anmelden, in dem mindestens ein Buchstabe des Turnierblocks mit dem eigenen Mannschaftsblock übereinstimmt. Außerdem besteht mit einem Freilos die Möglichkeit, sich auch bei falscher Blockzugehörigkeit zu einem blockhöheren Turnier anzumelden. So kann sich beispielsweise eine Mannschaft von Platz 25 (Block: CD) für BC-, CD-, DE- und blockfreie (A-F) Turniere, mit Freilos auch für AB-Turniere, nicht aber für EF-, und F-Turniere anmelden. Diese Übereinstimmung wird vier Wochen vor dem Spieltag überprüft. Pro Kalendertag darf eine Mannschaft nur ein Turnier spielen. Meldet sich eine Mannschaft an zwei oder mehr zeitgleichen Turnieren an und wird sie vier Wochen vor dem Turnier in ein Turnier gelost, wird sie automatisch bei den anderen Turnieren abgemeldet, bevor dort ausgelost wird. Wird diese Mannschaft nicht hineingelost, bleibt sie für die anderen Turniere im Lostopf. Landet eine Mannschaft bei allen Turnieren auf der Warteliste, bleibt sie dort so lange stehen, bis sie bei einem Turnier nachrückt. Ab der Meldenphase darf eine Mannschaft nur auf einem Turnier pro Kalendertag auf der Spielen-Liste angemeldet sein.
Jede Ligamannschaft erhält zu Beginn der Saison ein Freilos. Ein weiteres Freilos bekommt eine Mannschaft, die zu Saisonbeginn zwei offizielle Schiedsrichter oder Juniorschiedsrichter in ihrem Kader gemeldet hat. Mannschaften, welche in der Saison 2017 keine Möglichkeit hatten zwei Schiedsrichter auszubilden, erhalten zu Saisonbeginn zwei Freilose.
Freilose können eingesetzt werden, so lange es auf einem Turnier freie Plätze gibt. Ein Freilos kann entweder für ein Turnier, in dem mindestens ein Buchstabe des eigenen Mannschaftsblocks enthalten ist, oder für ein Turnier mit höherem Turnierblock eingesetzt werden. Dadurch können sich Mannschaften direkt auf die Spielen-Liste, anstatt ggf. auf die Meldeliste setzen und so das Losverfahren umgehen. Beim Übergang in die Meldenphase wird die Gültigkeit des gesetzten Freiloses überprüft, indem geprüft wird, ob mindestens ein Buchstabe des eigenen Mannschaftsblocks im Turnierblock enthalten ist, oder ob der Turnierblock höher als der eigene Mannschaftsblock ist. In diesem Falle garantiert, das eingesetzte Freilos die Teilnahme am Turnier. Im anderen Falle erfolgt die Mannschaftsstreichung von der Spielen-Liste und das Freilos wird zurückgegeben. Eine Ligamannschaft, die per Freilos auf einem Turnier spielt, das mehr als 250 km von ihrem Meldeort entfernt liegt, bekommt nach dem Turnier auf Antrag beim Ligaausschuss dieses eingesetzte Freilos wieder gutgeschrieben. Eine Ligamannschaft, die auf einem Turnier spielt, das mehr als 350 km von ihrem Meldeort entfernt liegt, bekommt nach dem Turnier auf Antrag beim Ligaausschuss ein zusätzliches Freilos gutgeschrieben, unabhängig davon, ob die Ligamannschaft für dieses Turnier ein Freilos eingesetzt hatte. Fällt ein Turnier aus, bekommen alle Mannschaften ihre dort eingesetzten Freilose erstattet. Bei einer regulären Abmeldung einer Mannschaft verfällt ein eingesetztes Freilos.
Für alle Turniere können Meldungen abgegeben werden, sobald das Turnier bekannt gegeben wird.
Meldungen können prinzipiell bis zum Turnierstart erfolgen.
In diesem Fall muss der "Vor-Ort-Organisator", wenn möglich in Absprache mit dem Ligaausschuss, einen neuen Spielplan erstellen, der die neue Mannschaft berücksichtigt.
Die Meldungen werden wie folgt behandelt:
- Der Turnierausrichter kann eine Ligamannschaft auf die Spielen-Liste setzen. Der Turnierausrichter darf in Absprache mit dem Ligaausschuss zunächst eine Nichtligamannschaft auf die Spielen-Liste oder an das Ende der Warteliste setzen lassen. Weitere Nichtligamannschaften können an das Ende der Warteliste gesetzt werden und erhalten in der Meldephase einen Platz im Turnier, sofern noch freie Plätze vorhanden sind.
- Ligamannschaften, die ein Freilos benutzt haben, werden auf die Spielen-Liste gesetzt.
- Mannschaften, die kein Freilos einsetzen, werden auf der Meldeliste geführt.
Beim Übergang in die Meldephase werden die Mannschaften, wie folgt behandelt:
- Mannschaften auf der Spielen-Liste mit richtiger Blockzugehörigkeit bleiben auf der Spielen-Liste.
- Mannschaften mit niedrigerer falscher Blockzugehörigkeit, jedoch mit Freilos, bleiben auf der Spielen-Liste.
- Andere Mannschaften mit falscher Blockzugehörigkeit werden von dem Turnier gestrichen. Eventuell eingesetzte Freilose werden in diesem Fall zurückerstattet.
- Die verbleibenden Mannschaften der Meldeliste werden auf die freien Plätze der Spielen-Liste verteilt. Bei zu wenig freien Plätzen entscheidet das Los. Die hier nicht hineingelosten Mannschaften werden in der gelosten Reihenfolge auf die Warteliste gesetzt, noch vor Nichtligamannschaften, die bereits auf der Warteliste standen.
- Mannschaften auf der Warteliste rücken auf freie Plätze in der Spielen-Liste nach.
Ändert sich die Blockzugehörigkeit einer Mannschaft von der Spielen-Liste innerhalb der Meldephase, bleibt sie spielberechtigt.
Alle Mannschaften verpflichten sich mit ihrer Anmeldung, pünktlich zu ihrem ersten Turniereinsatz, der neben dem Turnierspiel auch aus dem Schiedsrichten eines Turnierspiels bestehen kann, mit mindestens einem Schiedsrichter anwesend zu sein. Ist eine Mannschaft unpünktlich und hat z.B. telefonisch einen triftigen Grund (Stau, o.ä.) dem Vor-Ort-Organisator genannt, so sollte, in angemessenem Rahmen und soweit es der Spielplan zulässt, auf die nichtanwesende Mannschaft Rücksicht genommen werden. Ist dies nicht mehr möglich, so verliert die nichtanwesende Mannschaft die bisherigen Spiele mit 0:10. Wenn eine Mannschaft ein Turnier frühzeitig verlässt, verliert sie alle nachfolgenden Spiele mit 0:10. Nur unter Zustimmung der beteiligten Mannschaften und der Turnierleitung ist es zulässig, einzelne Spiele zu verlegen.
Abmeldungen sind nur bis Montagmorgen 0 Uhr zwei Wochen vor dem Spieltag möglich. Mannschaften der Warteliste rücken automatisch nach.
Eine Absage hat an den Vor-Ort-Organisator und an den Ligaausschuss zu erfolgen!
Bei einer Absage einer Mannschaft innerhalb zwei Wochen vor einem Spieltag erhält die Mannschaft eine Strafe. Gelingt es der absagenden Mannschaft jedoch eine Ersatzmannschaft zu organisieren, wird von der Strafe abgesehen. Sollte das Turnier durch den Wegfall der absagenden Mannschaft nicht stattfinden können (weniger als vier gemeldete Ligamannschaften), so muss die Ersatzmannschaft eine Ligamannschaft sein. Kann keine Ersatzmannschaft gestellt und kein neuer Spielplan erstellt werden, fließt die Wertung der Mannschaft in das Turnierergebnis ein, sie selbst erhält jedoch kein Turnierergebnis. Für die verbleibenden Mannschaften wird das Turnier so gewertet, als ob die abwesende Mannschaft alle Spiele auf dem Turnier mit 0:10 verloren hätte.
Nichterscheinen am Turniertag ohne Information kann nicht entschuldigt werden. Sollte es dennoch passieren, erhält diese Mannschaft als Strafe 20% Punktabzug in der Meisterschaftstabelle. Für die verbleibenden Mannschaften wird das Turnier so gewertet, als ob die abwesende Mannschaft alle Spiele auf dem Turnier mit 0:10 verloren hätte und sie selbst erhält jedoch kein Turnierergebnis.
Bei Bekanntwerden eines Ausfalls in den letzten zwei Wochen vor dem Turnier versuchen die absagende Mannschaft und der Vor-Ort-Organisator eine Ersatzmannschaft zu finden. Hierbei werden Mannschaften von der Warteliste bevorzugt. Absagende Mannschaften von der Warteliste erhalten keine Strafe. Es wird auf jeden Fall ein neuer Spielplan erstellt (siehe Punkt 4.8).
Sind bis Montagmorgen 0 Uhr eine Woche vor dem Spieltag nicht ausreichend viele Mannschaften gemeldet, damit das Turnier stattfinden könnte (also insgesamt weniger als fünf Mannschaften angemeldet oder weniger als vier Ligamannschaften angemeldet), wird es seitens des Ligaausschusses abgesagt.
Die Spielpläne eines Spieltages werden frühestens und sobald wie möglich nach Meldung und Veröffentlichung der Ergebnisse des vorangegangenen Spieltages erstellt. Kann bei späteren Absagen kein neuer Spielplan durch den Ligaausschuss erstellt werden, kann der Ausrichter vor Ort einen neuen Spielplan erstellen. Beim Erstellen des Spielplans müssen folgende Punkte erfüllt werden:
Turniere können mit minimal fünf bis maximal acht Mannschaften gespielt werden. Nach Rücksprache mit dem Ligaausschuss sind Alternativen möglich.
Auf jedem Turnier müssen mindestens vier Ligamannschaften spielen und es dürfen höchstens drei Nichtligamannschaften spielen.
Der Ausrichter hat die Wahl zwischen folgenden Spielplanmodus je nach Anzahl der Mannschaften. Mit Beginn der Melden-Phase kann der Spielplanmodus nur noch bei einer Abweichung der Teilnehmerzahl von der Ausschreibung gewechselt werden.
- Gruppenmodus - ACHT MANNSCHAFTEN insg. 20 Spiele / 5 pro Mannschaft
- Die acht Mannschaften werden in zwei Vierergruppen eingeteilt, in denen Jeder-gegen-Jeden gespielt wird. In Gruppe A spielen die Mannschaften 1, 4, 6 und 7, in Gruppe B: 2, 3, 5 und 8. Die Zahlen beziehen sich auf die Reihenfolge der Mannschaften in der Rangtabelle. Das Halbfinale besteht aus den Spielen A1:B2, A2:B1, A3:B4, A4:B3. Im Finale spielen um Platz 1 die Sieger aus den ersten beiden Spielen, um Platz 5 die Sieger aus den letzten beiden Spielen, um Platz 3 und 7 jeweils die Verlierer.
- Dieser Modus kann auf einem Spielfeld oder auf zwei angrenzenden Spielfeldern ausgetragen werden.
- Doppel-K.O.-Modus - ACHT MANNSCHAFTEN insg. 23 Spiele / 5 bzw. 6 pro Mannschaft
- Die acht Mannschaften spielen in einem Doppelten-K.O.-Modus alle Tabellenplätze in sechs Runden aus. In den einzelnen Runden spielen Mannschaften mit ähnlich vielen Siegen gegeneinander. Runde 5 und 6 entsprechen einer Halbfinal- und Finalrunde. Hinweis: Die beiden Mannschaften die nach drei Runden alle ihre Spiele gewonnen bzw. verloren haben pausieren in Runde 4.
- Runde 1: Es spielen die Mannschaften (Spiel 1) 1:7, (2) 3:5, (3)2:8, (4)4:6. Die Zahlen beziehen sich auf die Reihenfolge der Mannschaften in der Rangtabelle.
- Runde 2: Es spielen (Spiel 5) Verlierer1:Verlierer2, (6) Sieger1:Sieger2, (7) Verlierer3:Verlierer4, (8) Sieger3:Sieger4
- Runde 3: Es spielen (Spiel 9) Verlierer5:Verlierer7, (10) Sieger7:Verlierer6, (11) Sieger5:Verlierer8, (12) Sieger6:Sieger8
- Runde 4: Es spielen (Spiel 13) Verlierer10:Verlierer11, (14) Verlierer12:Sieger9, (15) Sieger10:Sieger11
- Runde 5 (Halbfinale): Es spielen (Spiel 16) Sieger13:Verlierer9, (17) Verlierer14:Verlierer13, (18) Sieger14:Sieger15, (19) Sieger12:Verlierer15
- Runde 6 (Finale): Es spielen (Spiel 20 um Platz 7) Verlierer16:Verlierer17, (21 um Platz 5) Sieger16:Sieger17, (22 um Platz 3) Verlierer18:Verlierer19, (23) Sieger18:Sieger19
- Dieser Modus kann auf einem Spielfeld oder auf zwei angrenzenden Spielfeldern ausgetragen werden.
- Jeder-Gegen-Jeden-Modus - SIEBEN MANNSCHAFTEN insg. 21 Spiele / 6 pro Mannschaft
- Eine Gruppe, Jeder-gegen-Jeden.
- Dieser Modus muss auf einem Spielfeld ausgetragen werden.
- Jeder-Gegen-Jeden-Modus - SECHS MANNSCHAFTEN insg. 15 Spiele / 5 pro Mannschaft
- Eine Gruppe, Jeder-gegen-Jeden.
- Dieser Modus muss auf einem Spielfeld ausgetragen werden.
- Jeder-Gegen-Jeden-Modus - FÜNF MANNSCHAFTEN insg. 10 Spiele / 4 pro Mannschaft
- Eine Gruppe, Jeder-gegen-Jeden.
- Dieser Modus muss auf einem Spielfeld ausgetragen werden. Es können an einem Tag zwei dieser Turniere nacheinander auf demselben Spielfeld ausgetragen werden. Dabei muss das erste Turnier um 9 Uhr beginnen und das zweite Turnier um 14:30 Uhr. Die Spielzeiten sind dann etwas geringer. Eine Mannschaft darf nur auf einem von beiden Turnieren antreten.
Alternativ können in Absprache mit dem Ligaausschuss auch andere Spielpläne benutzt werden.
Die Spiele werden von zwei Schiedsrichtern aus unterschiedlichen Mannschaften geleitet. Der erste Schiedsrichter sollte ein offizieller bzw. Junior und der zweite Schiedsrichter möglichst ein offizieller bzw. Junior- Schiedsrichter sein (siehe 2.4). Der Spielplan gibt hierfür eine Empfehlung, wonach die erstgenannte Mannschaft den ersten Schiedsrichter stellen sollte.
Hinweis: Die Namen der offiziellen- und Junior-Schiedsrichter erhalten die Mannschaften über den Excel-Spielplan..
Außerdem ist darauf zu achten, dass
- kein Spieler einer Mannschaft Spiele seiner eigenen Mannschaft schiedsrichten muss,
- bei 8er Turnieren, wird das Spiel um Platz 1 von den Mannschaften gepfiffen, die um Platz 3 gespielt haben. Die Mannschaften die um Platz 1 spielen, pfeifen das Spiel um Platz 3. Nach diesem Schema wird auch bei den Spielen um Platz 5 und 7 verfahren.
- pro Spielseite nur ein Schiedsrichter im Spielfeld steht. Benötigen Schiedsrichter-Anfänger Unterstützung durch erfahrene Schiedsrichter, so sollen diese sich außerhalb des Spielfeldes aufhalten.
Im Jeder-Gegen-Jeden- und im Gruppenmodus zählt ein Sieg drei Punkte, ein Unentschieden einen Punkt und eine Niederlage keinen Punkt. Zur Ermittlung der Platzierung innerhalb einer Gruppe entscheidet die Anzahl der Punkte.
Bei Punktgleichheit von zwei oder mehr Mannschaften wird die Turnierplatzierung mit Hilfe eines direkten Vergleichs festgestellt. In einem direkten Vergleich wird eine neue Tabelle erstellt, in der nur die Spiele der punktgleichen Mannschaften untereinander zur Berechnung herangezogen werden. In der Tabelle des direkten Vergleichs zählen in folgender Reihenfolge:
- Punkte untereinander (Vergleich der Punkte aus den jeweiligen Begegnungen)
- Tordifferenz untereinander (geschossene Tore minus Gegentore)
- Anzahl geschossener Tore untereinander
Alle Mannschaften, die nach diesem direkten Vergleich eindeutig in der neu erstellten Tabelle platziert werden können, werden nach oben oder unten aussortiert. Verbleiben weiterhin punktgleiche Mannschaften, so wird ein erneuerter direkter Vergleich mit den verbleibenden Mannschaften wie oben beschrieben angewendet.
Sollte durch das mehrmalige Anwenden eines direkten Vergleichs keine eindeutige Rangfolge zu ermitteln sein, wird ein Penalty-Schießen unter den betroffenen Mannschaften im Jeder-gegen-Jeden Modus durchgeführt.
Das Turnierergebnis einer Mannschaft ist die Summe der eigenen Wertung und die der auf dem Turnier schlechter platzierten Mannschaften, einschließlich Nichtligamannschaften. Nichtligamannschaften erhalten die Wertung der am höchsten bewerteten Mannschaft, die im Turnierendergebnis hinter ihnen liegt, plus einen weiteren Wertungspunkt. Sofern sie den letzten Platz belegen, bekommen sie die Hälfte der Wertungspunkte der Ligamannschaft, die im Turnierendergebnis vor ihnen liegt, jedoch mindestens 15 Punkte. Die Wertung von Nichtligamannschaften wird auf ganze Zahlen gerundet.
Bei 8, 7 oder 5 teilnehmenden Mannschaften wird, des besseren Vergleichs wegen, das Turnierergebnis mit einem Faktor multipliziert und mathematisch gerundet. Der Faktor entspricht in etwa
- bei 8 Mannschaften: 0,75 (6/8)
- bei 7 Mannschaften: 0,86 (6/7)
- bei 5 Mannschaften: 1,2 (6/5)
Für die Berechnung in der Meisterschafts- und Rangtabelle wird der jeweils angegebene Bruch benutzt.
Nach einem Turnier hat der Veranstalter das Turnierergebnis als ausgefüllten Spielplan bis spätestens 22 Uhr des Turniertages an den Ligaausschuss weiterzureichen. Sollten auf einem Turnier
- Feldverweise ausgesprochen werden,
- Mannschaften bzw. Schiedsrichter zu spät oder gar nicht erscheinen beziehungsweise das Turnier vorzeitig verlassen,
- Trainer oder Ersatzspieler sich unsportlich verhalten (Meckern gegen Schiedsrichter, Beleidigungen),
- eine Spielerausleihe stattgefunden haben,
- oder besondere Vorkommnisse auftreten sein,
ist dieses vom Ausrichter bei der Ergebnisübermittlung an den Ligaausschuss zu melden. Werden die Ergebnisse dem Ligaausschuss wiederholt verspätet gemeldet, erhält die ausrichtende Mannschaft eine Strafe.
Hinweis: Zur Ergebnisübermittlung und Meldung besonderer Vorkommnisse wird die Verwendung des Spielplans aus dem Teamcenter empfohlen.
Alle Abschlussturniere werden im Jeder-gegen-Jeden-Modus mit sechs Mannschaften durchgeführt.
Bei Absagen qualifizierter Mannschaften fordert der Ligaausschuss im begrenztem Maße, in der Meisterschaftstabelle nachfolgende Mannschaften zum Nachrücken auf.
- Am D-Meisterturnier können die Mannschaften von Platz 23-28 der Meisterschaftstabelle teilnehmen.
- Am C-Meisterturnier können die Mannschaften von Platz 17-22 der Meisterschaftstabelle teilnehmen.
- Am B-Meisterturnier können die Mannschaften von Platz 11-16 der Meisterschaftstabelle teilnehmen.
- Im Qualifikationsturnier spielen die sechs Mannschaften auf den Meisterschaftstabellenplätzen 5-10 zwei Teilnehmer für das Finalturnier aus. Die beiden Erstplatzierten sind für das Finalturnier spielberechtigt.
- Für das Finalturnier sind die vier besten Mannschaften der Meisterschaftstabelle automatisch qualifiziert sowie die zwei Erstplatzierten des Qualifikationsturniers. Das letzte Spiel dieses Turniers sollte zwischen dem Erst- und Zweitplatzierten der Meisterschaftstabelle aus der regulären Saison stattfinden.
Der Sieger des Finalturniers ist Meister der Deutschen Einradhockeyliga.
Dieser Abschnitt enthält nur Erweiterungen und Änderungen der IUF-Regeln.
Der gesamte Absatz findet keine Anwendung.
Der Freistoß oder 6,50m darf ebenfalls geschlenzt oder gelupft werden.
Der Ausrichter übernimmt die Funktion des Hockeydirektors.
Spielerauswechselungen und Wiedereintritt eines Spielers nach einem Feldverweis müssen in der eigenen Spielhälfte erfolgen.
Um die Position des Schiedsrichters zu stärken, wurden Richtlinien erarbeitet, die Schiedsrichteranfängern den Einstieg erleichtern und insgesamt für eine einheitlichere Leitung der Spiele sorgen sollen. Diese Richtlinien sind für alle Schiedsrichter verpflichtend. In jeglichen Entscheidungen zum aktuellen Spielablauf hat der Schiedsrichter das letzte Wort, auch wenn eine Fehlentscheidung vorliegt. Bei Untergrabung der Autorität des Schiedsrichters ist mit einem Feldverweis zu rechnen.
Ist ein Spiel, das einen Sieger erfordert (K.O.-Modus und (Halb-)Finalspiel), nach der regulären Spielzeit noch unentschieden, gibt es einmal fünf Minuten Verlängerung ohne "Golden Goal". Ist der Spielstand auch dann noch unentschieden, gibt es ein Penalty-Schießen.
Hinweis: Gruppenspiele erfordern keinen Sieger (siehe auch Punkt 4.9 "Platzierung auf einem Turnier").
Penalty-Schießen mit mehr als zwei Mannschaften: Bei einem Penalty-Schießen zwischen mehr als zwei Mannschaften treten die Mannschaften jeder gegen jeden in Penalty-Begegnungen mit jeweils drei Spielern, die abwechselnd schießen, an. Eine Penalty-Begegnung endet in jedem Fall nach 3 Versuchen. Es folgt (auch bei Unentschieden in einzelnen Penalty-Begegnungen) die Berechnung des direkten Vergleichs analog zu Punkt 4.9 aus diesen Penalty-Begegnungen (neue Tabelle):
- Punkte untereinander (direkter Vergleich der punktgleichen Mannschaften)
- die Tordifferenz untereinander (geschossene Tore minus Gegentore)
- Anzahl geschossener Tore untereinander
Wird der Torwart beim Penalty gesubt, ist dieser Penalty-Versuch vergeben. Wird der Ballführende gesubt, gibt der Schiedsrichter nach Ermessen ein Tor oder einen 6,5m.